Ordentlicher Start: Mister Spex ist am Freitag an die Frankfurter Börse gegangen. Bei dem Debüt konnten sich Anleger über moderate Zeichnungsgewinne freuen. Der erste Kurs des Online-Optikers auf dem Parkett betrug 25,38 Euro. Er lag damit leicht über dem Ausgabepreis von 25 Euro je Aktie. Zuletzt kosteten die Papiere mit 25,26 Euro etwas weniger.
Das Angebot des Berliner Unternehmens umfasste rund 15 Millionen Aktien, darunter etwa 9,8 Millionen neue Aktien aus einer Kapitalerhöhung. Hinzu kamen rund 3,3 Millionen Aktien aus dem Bestand von Altaktionären sowie rund zwei Millionen Papiere zur Deckung von Mehrzuteilungen. Daraus ergab sich ein Angebotsvolumen von 375 Millionen Euro. Vom Emissionserlös fließen 245 Millionen Euro direkt in die Kasse von Mister Spex, der Rest geht an die Altaktionäre. Mit dem Geld will die Firma, die mit Brillen und Kontaktlinsen handelt, weiter wachsen und international expandieren.
Nach eigenen Angaben betreibt Mister Spex Online-Shops in zehn Ländern sowie mehr als 40 Geschäfte in Deutschland, Österreich und Schweden, die durch rund 400 Partneroptiker erweitert werden. 2020 steigerte Mister Spex seinen Umsatz um knapp ein Fünftel auf 164 Millionen Euro.
Das IPO von Mister Spex ist am Freitag geglückt. DER AKTIONÄR wird über die weitere Entwicklung des Online-Optikers berichten. Daher ist die Aktie ein Fall für die Watchlist!
(Mit Material von dpa-Afx)