Lululemon verärgert mit schlechten Nachrichten die Anleger. Der kanadische Sportswear-Anbieter hat seine Prognosen für das vierte Quartal des laufenden Geschäftsjahres reduziert. Ursächlich dafür seien die Auswirkungen der Omikron-Variante des Corona-Virus auf das Geschäft. Die Lululemon-Aktie geht folgerichtig in die Knie.
Lululemon sagte, dass man für das vierte Quartal einen Umsatz am unteren Ende der Spanne von 2,13 bis 2,17 Milliarden Dollar erwartet. Der bereinigte Gewinn pro Aktie werde ebenfalls am unteren Ende der Spanne von 3,25 bis 3,32 Dollar taxiert. Analysten hatten mit einem Gewinn von 3,34 Dollar pro Aktie bei einem Umsatz von 2,17 Milliarden Dollar gerechnet.
"Wir haben die Weihnachtssaison in einer starken Position begonnen, spüren aber nun die Negativ-Folgen der Omikron-Variante, also erhöhte Kapazitätsbeschränkungen, eingeschränkte Personalverfügbarkeit und reduzierte Betriebszeiten an bestimmten Standorten", sagte Lululemons Chief Executive Officer Calvin McDonald, wie CBNC berichtet.
Die Aktie verliert am Montag aufgrund der Gewinn- und Umsatzwarnung rund fünf Prozent und notiert bei 337,50 Dollar.
Klar, Omikron bereitet Einzelhändlern wie Lululemon Sorgen. Dennoch sieht DER AKTIONÄR den Titel langfristig nach wie vor positiv, da die Produkte bei den Kunden gut ankommen. Wer von Anfang an dem Tipp gefolgt ist, liegt mit rund 15 Prozent vorn und bleibt weiterhin dabei. Kursziel: 450 Euro.