Die Baumarkt-Gruppe Hornbach wird wegen der anhaltend hohen Kundennachfrage etwas optimistischer. Für das Geschäftsjahr 2020/21 erwartet das Management nun ein Umsatzplus von acht bis 15 Prozent sowie ein bereinigtes EBIT von 270 bis 330 Millionen Euro. Die Aktie klettert auf den höchsten Stand seit dem IPO.
„Wir schätzen die weitere operative Entwicklung im internationalen Hornbach-Verbreitungsgebiet positiver ein als zuvor", sagte Vorstandschef Albrecht Hornbach. Sowohl die politische Nachrichtenlage als auch die Lerneffekte bei der Eindämmung der Corona-Krise hätten zur Einschätzung beigetragen.
Hornbach profitierte im zweiten Quartal davon, dass viele Menschen wegen der Corona-Krise mehr Zeit Zuhause verbrachten, zudem spielte die Aufhebung der vorübergehenden Verkaufsbeschränkungen im Einzelhandel der Baumarkt-Gruppe in die Karten.
Während die Erlöse um etwas mehr als ein Fünftel auf 1,55 Milliarden Euro stiegen, kletterte das bereinigte EBIT sogar um rund 60 Prozent auf 162 Millionen Euro.
Laut Albrecht haben die Konsumenten weiterhin deutlich mehr Bedarf an Baumarktprodukten. DER AKTIONÄR ist optimistisch, dass sich dieser Trend noch länger fortsetzt. Die Aktie, die seit der Empfehlung vom Mai 90 Prozent vorne liegt, bleibt aussichtsreich.
(Mit Material von dpa-AFX)