Seit Ende November haben die meisten ehemaligen Corona-Profiteure ihren Höhenflug endgültig beendet. Auch für die Aktie des Kochboxenversenders HelloFresh sieht es inzwischen übel aus. Seit Dezember stehen bei dem Titel 41 Prozent Verlust zu Buche. Wird jetzt auch noch diese Marke unterschritten, könnte es noch schlimmer kommen.
Die HelloFresh-Aktie hat es übel erwischt. Nachdem sie Anfang Dezember die langfristige Trendlinie bei 85 Euro nach unten durchbrochen hatte, beschleunigte sich die Korrektur. Innerhalb der nächsten Tage unterschritt der Titel dabei die 50- und 200-Tage-Linie bei 83 und 79 Euro, wodurch weitere starke Verkaufssignale ausgelöst wurden.
Erst seit letzter Woche hat sich der massive Abverkauf verlangsamt. An der Unterstützungszone, die sich zwischen dem März-Zwischentief bei 53,16 Euro und dem signifikanten 2020er-Zwischenhoch bei 56,40 Euro aufspannt, startete der Titel sogar letzten Donnertag einen Reboundversuch.
Diese Woche sorgten jedoch die aufgefrischten Zinssorgen für weitere Rücksetzer, sodass das Papier erneut am unteren Ende der Unterstützungszone notiert. Sollte nun auch dieser Support unterschritten werden, ist mit einer Fortsetzung des Abverkaufs bis an die nächste Horizontale bei 42,22 Euro zu rechnen.
Die HelloFresh-Aktie kämpft mit einer wichtigen Unterstützung. Solange sich an dieser Marke keine deutliche Bodenbildung herauskristallisiert, lassen Anleger die Finger von der Aktie.
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