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Foto: Milos Bicanski/GettyImages
22.04.2024 Martin Weiß

Griechische Aktien: Beim Poseidon!

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Piraeus Bank AE

Vom Pleitestaat zum Musterschüler: Griechenland glänzt mit einer boomenden Wirtschaft. An der Börse in Athen steigen die Kurse. DER AKTIONÄR stellt drei Titel vor.

Ca 1 und der Ausblick „negative“ – das Rating von Moody‘s markierte den Tiefpunkt Griechenlands nach der Weltfinanzkrise an den globalen Kapitalmärkten. Griechenland, so schien es, war pleite. Zwölf Jahre später stellt sich das Bild völlig anders dar. Das renommierte Wirtschaftsmagazin Economist kürte Griechenland zur „besten Wirtschaft des Jahres 2023“. In einer Untersuchung von drei Dutzend Staaten – darunter auch Deutschland – in den Kategorien Kerninflation, BIP-Wachstum, Arbeitsmarkt und Entwicklung des Aktienmarktes schnitten die Südländer am besten ab. Deutschland belegte in dem Ranking Rang 27. „Griechenland hat das zweite Jahr in Folge bemerkenswerte Erfolge erzielt“, schrieb das Blatt mit Bezug auf das Wirtschaftswachstum und die Athens Stock Exchange, den Leitindex der griechischen Börse. Das BIP wuchs 2023 um 2,2 Prozent nach einem Plus von 5,6 Prozent im Jahr zuvor. Für 2024 wird ein Anstieg von 2,3 Prozent prognostiziert. Von Werten wie diesen können andere europäische Staaten nur träumen. Zur Wahrheit gehört aber auch: Griechenland erhält an Strukturbeihilfen von der EU bis 2027 rund 55 Milliarden Euro. Ohne die Subventionen würde das Wachstum um mindestens ein Prozent geringer ausfallen. Doch das Land wächst auch aus eigener Kraft. Vor allem der boomende Tourismussektor, der rund ein Fünftel zur Wirtschaftsleistung beiträgt, sorgt für kräftige Impulse. Für 2023 meldeten die zuständigen Behörden vorläufige Urlauberzahlen von 32,7 Millionen. Der Wert übertraf den des Vorjahres um satte drei Millionen und jenen aus dem Jahr 2010 um mehr als 50 Prozent. Für 2024 rechnet die Reisebranche erneut mit Rekordzahlen. „Griechenland steuert 2024 einen Allzeitrekord an“, prognostiziert Aage Dünhaupt, Kommunikationschef des Reisekonzerns TUI. Die Buchungen im Konzern lägen bereits um etwa zehn Prozent über dem Vorjahresniveau.

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