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Die Aktie des für seine Wackelkopf-Figuren bekannten Unternehmens Funko bricht am Freitag um mehr als die Hälfte ein. Auslöser sind neben schwachen Quartalszahlen insbesondere die enttäuschende Prognose für das Gesamtjahr. Dass auch von Analystenseite deutliche Abstufungen vorgenommen wurden, belastet den Kurs zusätzlich.
Konnte Funko beim Umsatz im dritten Quartal noch ein Plus gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 37 Prozent auf 366 Millionen Dollar vorweisen, brach der Nettogewinn deutlich ein. Er ging im Vergleich zum Q3 2021 um 39 Prozent auf elf Millionen Dollar zurück.
Besonders schlecht wurde die gesenkte Prognose für das Gesamtjahr aufgenommen. Beim Umsatz erwartet das Unternehmen statt bisher 1,3 Milliarden bis 1,35 Milliarden Dollar nun 1,29 Milliarden bis 1,33 Milliarden Dollar. Noch deutlicher wird die Erwartung für den bereinigten Gewinn pro Aktie nach unten geschraubt. Dieser soll nun zwischen 0,85 und 0,95 Dollar liegen. Bislang waren 1,88 bis 1,99 Dollar je Aktie prognostiziert.
Die Analysten reagierten am Freitag auf die enttäuschenden Zahlen und reduzierten ebenfalls ihre Erwartungen. So halbierte beispielsweise JPMorgen das Kursziel von bislang 32 auf nun 16 Dollar. Das Rating wurde von „Overweight“ auf „Neutral“ gesenkt.
Auch die Anleger zeigten sich von den Zahlen entsetzt. In der Spitze verlor die Funko-Aktie 60 Prozent und fiel auf den niedrigsten Stand seit November 2020.
Ohne Frage, die Zahlen und insbesondere die drastisch gekürzte Gewinnerwartung sind enttäuschend. Die Aktie wurde ausgestoppt, ein Wiedereinstieg drängt sich nicht auf.
