Deutsche-Post-Chef Frank Apple hat bereits angekündigt, dass der Logistikkonzern seine Prognose erneut erhöhen wird. Gespannt warten die Anleger nun auf den Donnerstag, denn dann werden nicht nur die endgültigen Zahlen zum dritten Quartal vorgelegt, sondern auch eine detaillierte Prognose genannt.
Es ist das vierte Mal, dass das Management um Konzernchef Appel dieses Jahr seine Erwartungen nach oben setzt. In der zuletzt im August veröffentlichten Prognose ging das Management für 2021 noch von einem EBIT in Höhe von mehr als sieben Milliarden Euro aus. Nun heißt es von der Post, dass der Mindestwert noch höher liegen werde – welche Milliardenzahl das sein wird, will sie anlässlich der Vorlage der Q3-Zahlen verraten.
In den neun Monaten bis Ende September dürfte laut den Eckdaten von Anfang Oktober ein operativer Gewinn von fast 5,8 Milliarden Euro stehen. Das ist etwa das Doppelte des Vorjahreszeitraums.
Den größten Anteil steuert das Segment Express bei, das in den ersten neun Monaten voraussichtlich 2,15 Milliarden Euro zum Ergebnis beitrug. Die Sendungsmengen im Online-Handel seien auch nach der unverändert hoch, sagte Appel Anfang Oktober.
Das sagen die Analysten
Die Zuversicht, dass der E-Commerce-Boom nicht nur ein vorübergehender Corona-Effekt war, sondern ein nachhaltig höheres Niveau erreicht, teilen auch die Analysten. Für das Gesamtjahr erwarten die von der Post selbst befragten Analysten durchschnittlich gut 7,7 Milliarden Euro Betriebsgewinn. Die Ankündigung, den Ausblick noch mal zu erhöhen, war für die Analysten angesichts der bereits Veröffentlichten Eckdaten allgemein keine Überraschung.
Mit Material von dpaAFX.
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