Die Anleger greifen am Mittwoch bei den Aktien der Deutschen Post weiter zu. Diese rücken am Vormittag um 2,5 Prozent auf 42,73 Euro vor und gehörten so zu den DAX-Spitzenreitern. Sie hatten bereits am Dienstag von angehobenen Zielen des Logistikkonzerns profitiert. Mit dem Kursplus peilen sie nun wieder ihr Rekordhoch von 43,50 Euro aus dem November an.
Der Konzern- und Finanzchef ließ am Mittwoch weitere Details folgen zu den Mittelfristaussagen vom Vortag. Demnach erwartet Post-Chef Frank Appel 2021 Rückenwind in allen Segmenten. "Wir werden 2021 eine fortgesetzte Erholung sehen." Die Konsumenten hätten sich an die durch die Corona-Pandemie bestimmte Lage gewöhnt und kauften wieder verstärkt ein.
Neben dem Wachstum im Paketgeschäft und dem Expressgeschäft von DHL durch den Online-Handel dürften davon auch die Luft- und Seefracht und die Lieferkettenlogistik profitieren, schätzt Appel. Hinzu komme der Transport von Impfstoffen gegen das Coronavirus
Es hatte die Aktie am Dienstag im späten Handel schon befeuert, dass der Konzern dank der anhaltend guten Geschäftslage in der Corona-Pandemie noch selbstbewusster vorausblickt.
Appel hatte für 2021 und das Folgejahr noch mehr operativem Gewinn als 2020 in Aussicht gestellt. Daniel Roeska von Bernstein Research reagierte in einem ersten Kommentar vor allem positiv überrascht vom Optimismus, den der Konzern damit auch für 2022 ausstrahle. Analyst Christian Obst von der Baader Bank sieht nun die Chance auf zusätzliche Ausschüttungen an die Aktionäre.
Die Aktie der Deutschen Post befindet sich seit Ende März 2020 im AKTIONÄR-Depot. Dort notiert sie ausgehend vom Kaufkurs inzwischen mit mehr als 75 Prozent im Plus. Das nächste Ziel ist das Allzeithoch, das bei 43,50 Euro liegt. Überspringt die Aktie diese Marke, ist das ein frisches Kaufsignal. Gewinne laufen lassen.
Hinweis: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Deutsche Post.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "AKTIONÄR Depot" von DER AKTIONÄR.
(Mit Material von dpa-AFX)