HelloFresh haben am Dienstag im schwachen Marktumfeld mit 33,66 Euro einen neuen Höchststand erreicht. Die Papiere des Kochboxen-Herstellers und Profiteurs der Corona-Krise kletterten dabei zwischenzeitlich um mehr als sechs Prozent. Seit dem Rutsch im Zuge des Pandemie-Crashs bis auf 16,14 Euro Mitte März konnten sie sich mehr als verdoppeln. Hierbei half neben dem Shutdown und dem neuen Trend mehr zuhause zu kochen, auch der Wechsel aus dem Nebenwerteindex SDAX in den großen Bruder MDAX. Auch die meisten Experten mögen die HelloFresh-Aktie, auch wenn ihre Kursziele von bis zu 36 Euro keine ganz spektakulären Kurssprünge mehr erwarten lassen.
"Die Sicherheitsmaßnahmen in den USA und Europa dürften noch einige Wochen andauern", schrieb Analyst Christoph Bast vom Bankhaus Lampe. Hinzu komme, dass viele Verbraucher ihre Urlaubsreisen stornieren dürften angesichts der Beschränkungen des globalen Reiseverkehrs. Das zweite Quartal dürfte für HelloFresh folglich stark ausfallen.
Die Analysten von Mainfirst sehen kurzfristig für den globalen Marktführer für Kochboxen dank des starken Wachstums und zunehmender Profitabilität kaum Rückschlagrisiken. Mittelfristig dürfte der Wettbewerb auf dem Online-Nahrungsmittelmarkt aber deutlich zunehmen.
HelloFresh liefert nicht nur Nahrungsmittel, sondern vereinfacht mit den entsprechenden Rezepten den Leuten auch die Zubereitung und sorgt so auch für Abwechslung. Zuletzt meldete die Gesellschaft bereits eine Belebung der Nachfrage. Am 5. Mai werden die geprüften Zahlen für das erste Quartal vorgelegt – inklusive Ausblick!
Die Aktie von HelloFresh ist der stärkste Wert des Tages im MDAX. DER AKTIONÄR bleibt weiter zuversichtlich bei der Aktie von HelloFresh. DER AKTIONÄR spekuliert im neuen AKTIONÄR Depot auf steigende Kurse und hat im Real-Depot bereits vor einigen Wochen eine Trading-Position zu 19,96 Euro eröffnet.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.
(Mit Material von dpa-AFX)