Für die Aktien der Kreuzfahrtbrache Carnival, Royal Carribean und Norwegian Cruises geht es heute kräftig nach oben. Der Grund: Ein Brief der US-Gesundheitsbehörde CDC.
Das Center for Disease Control (CDC) hat laut USA Today am Mittwoch einen Brief an die Kreuzfahrtindustrie verfasst, welcher die letzten Details für einen Re-Start der Branche erklärt. „Wir erkennen an, dass Kreuzfahrten nie eine komplett risikofreie Aktivität sein werden und das Ziel des geplanten stufenweisen Vorgehens ist es, wieder Passagiere in einem Maße zuzulassen, das die Ansteckungsgefahr mit Covid 19 abmildert“, hieß es in dem Brief.
Gegenüber USA Today konkretisierte eine CDC-Sprecherin, dass schon ab Mitte Juli erste Passagierfahrten von den USA aus möglich sein könnten. Es hängt nun von den Kreuzfahrtunternehmen ab, ob sie die notwendigen Unterlagen rechtzeitig vorlegen und die Anforderungen erfüllen können.
Zudem äußerste sich der Vorstandschef von Royal Carribean, Richard Fain, am Donnerstagmorgen im Rahmen des Earnings-Calls zu dem Brief der CDC. Die Gesundheitsbehörde habe einige Bedingungen ihrer bedingten Segelanweisung vom Oktober noch einmal deutlich gemacht und auch die Fortschritte bei den Impfungen einbezogen. „Auch, wenn es ein komplexer Zulassungsprozess ist, sind wir zuversichtlich, dass nun ein gesunder und gangbarer Weg zur Wiederaufnahme der Geschäfte, hoffentlich schon zur Alaska-Saison, vorgezeichnet wurde“, so Fain.
Die Aktie der AKTIONÄR-Empfehlung Carnival startete nach diesen Nachrichten am Donnerstag mit einem Plus von rund drei Prozent in den Handel. Investierte Anleger üben sich weiter in Geduld und bleiben dabei.