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Apple: Nach Epic droht der nächste Rechtsstreit

Apple: Nach Epic droht der nächste Rechtsstreit
Foto: Shutterstock
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27.10.2021 ‧ Laurenz Föhn

Apple hat in seinem Rechtsstreit mit Epic Games bisher das Schlimmste verhindert. Doch einem Bericht von The Information zufolge droht eine neue Klage. Denn das US-Justizministerium beschleunigt offenbar seine kartellrechtlichen Untersuchungen gegen den Konzern. Damit steigt das Risiko einer Kartellrechtsklage gegen Apple.

In den letzten Monaten soll das Justizministerium der Vereinigten Staaten seine zwei Jahre alte kartellrechtliche Untersuchung gegen den iPhone-Hersteller beschleunigt haben. Dies berichtet The Information und beruft sich dabei auf zwei Personen, die mit den Ermittlungen vertraut sind.

Seit dem Sommer befinde sich die Untersuchung in vollem Gange. Dazu sollen Anwälte des US-Justizministeriums Apple, seine Kunden sowie Konkurrenten befragt haben. Die Untersuchung soll sich dem Bericht zufolge auf ein breites Spektrum von Themen konzentrieren, wobei das Hauptaugenmerk auf der Macht von Apple als Technologiemarktführer liege.

Spezifische Bedenken, die in dem Bericht geäußert werden, betreffen die Transparenz der App-Verfolgung, die Anmeldung bei Apple und im App Store. Das Ministerium untersuche auch „Beschwerden darüber, wie Apple Beschränkungen für die Standortverfolgung auferlegt, die seine eigenen Apps nicht befolgen müssen".

Apple (WKN: 865985)

Gefühlt häufen sich aktuell die Rechtsstreitigkeiten, doch bei einem Konzern dieser Größe bleibt das nicht aus und ernsthafte Auswirkungen auf den Aktienkurs oder das operative Geschäft lassen sich bislang nicht feststellen. Letzteres dürfte wieder am Donnerstag in den Vordergrund rücken, wenn Apple nach US-Börsenschluss die Q3-Zahlen präsentieren wird. Investierte Anleger bleiben dabei – auch wenn es im Umfeld der Zahlen und des Ausblicks aufgrund des Chipmangels etwas turbulenter werden könnte.

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.

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