Die Apple-Aktie kennt weiterhin kein Halten. Auch zu Wochenbeginn drehte der Kurs nochmals auf und knackte die 500-Dollar-Marke. Mittlerweile hat die Börsenbewertung des kalifornischen Technologiekonzerns 2,2 Billionen Dollar erreicht. Für Morgan Stanley dürfte das dennoch nicht das Ende sein.
Die US-Investmentbank hat das Kursziel von 431 auf 520 Dollar angehoben und die Einstufung auf „Outperform“ belassen. Der Wert sei günstiger bewertet als andere Technologieplattformen und Elektronikmarken, so die Analysten.
Morgan Stanley bezieht sich in ihrer Bewertung auf den freien Cashflow. Demnach sei der freie Cashflow von Apple in den letzten vier Jahren jährlich um mehr als 20 Prozent gewachsen, trotz des Rückgangs der iPhone-Verkäufe.
Auf EV/FCF-Basis (Enterprise Value/Free Cashflow) handelt Apple mit dem 25,5-fachen. Das entspräche einem Abschlag von zwei Prozent gegenüber Technologieplattformen und 10 Prozent gegenüber Verbraucherplattformen. Insgesamt deute das darauf hin, dass die Apple-Aktie im Vergleich zu Konkurrenten nicht so teuer sei. Das impliziere gleichzeitig weiteres Kurspotenzial für den Wert, hieß es weiter.
DER AKTIONÄR bleibt für die Apple-Aktie ebenfalls aktuell optimistisch gestimmt. Operativ und fundamental betrachtet ist Apple hervorragend aufgestellt. Dennoch wäre eine leichte Korrektur nach der Wahnsinnsrallye überfällig und gesund. Investierte Anleger lassen die Gewinne laufen. Rücksetzer können zum Einstieg genutzt werden.
(Mit Material von dpa-AFX)
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Apple.
Der Autor Pierre Kiren hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Apple.