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01.08.2024 Fabian Strebin

Amazon mit Zahlen: AWS-Umsätze top, aber...

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Amazon

Die Berichtssaison geht heute unvermindert weiter. An einem sehr schwachen Tag für Technologiewerte hat nachbörslich nun auch Amazon seine Quartalszahlen präsentiert. Auch hier stand vorab die Frage im Raum, ob sich bisher getätigte KI-Investitionen ausgezahlt haben. Am Ende störte Anleger aber etwas Fundamentaleres. Die Aktie fällt nachbörslich.

Die Umsätze für Amazon wurden vom Markt auf 148,78 Milliarden Dollar geschätzt. Geliefert hat der E-Commerce-Riese 147,98 Milliarden Dollar. Das operative Ergebnis von 14,76 Milliarden Dollar liegt hingegen klar über den Erwartungen von 13,59 Milliarden Dollar und entspricht einer Steigerung von 91 Prozent.

Am spannendsten war aber die Frage, wie hoch der Umsatz in der Cloud-Sparte AWS ausfällt. Hier verdient der Konzern auch am meisten Geld. 26,3 Milliarden Dollar stehen der Prognose von 25,98 Milliarden Dollar gegenüber. Im Vergleich zum Vorjahresquartal ist das ein Wachstum von 19 Prozent.

Der Gewinn je Aktie belief sich auf 1,26 Dollar. Das war deutlich mehr als die vorab erwarteten 1,04 Dollar und vor einem Jahr (0,96 Dollar). Für das dritte Quartal peilt der Vorstand hier 11,5 bis 15,0 Milliarden Dollar an, die Marktprognose hatte bei 15,66 Milliarden Dollar gelegen. Die Umsätze sollen auf 154,0 bis 158,5 Milliarden Dollar ansteigen. Die Prognose der Analysten von 158,43 Milliarden Dollar läge klar am oberen Ende der Range.

Amazon (WKN: 906866)

Amazon konnte zwar in der Cloud weiter zulegen und die Erwartungen übertreffen. Jedoch bleibt der Konzern bei der Prognose der erwarteten Umsätze für das laufende Quartal und dem operativen Ergebnis hinter dem Markt zurück. In einer ersten Reaktion fällt die Aktie um fünf Prozent. Damit zeigt sich, dass die Luft dünner geworden ist für die Technologietitel, die heute ohnehin unter Druck standen.

DER AKTIONÄR bleibt langfristig bullish.

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Aktien, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "AKTIONÄR-Depot". 

Der Chefredakteur dieser Publikation, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Amazon.

Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Amazon.

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