Signet Jewelers hat der Anlegergemeinde überragende Zahlen präsentiert. So übertraf der Diamantenschmuck-Händler sowohl bei den Erlösen als auch beim Ergebnis die Erwartungen der Analysten. Zudem hat das US-Unternehmen seine Jahresprognosen angehoben. Folgerichtig macht die Aktie bereits vorbörslich einen schönen Satz nach oben.
Konkret: Der weltgrößte Einzelhändler für Diamantenschmuck hat im ersten Quartal einen Nettogewinn von 168,7 Millionen Dollar erzielt – das entspricht einem Gewinn je Aktie von 2,23 Dollar und liegt damit deutlich über den Analysten-Schätzungen, die lediglich 1,27 Dollar Dollar pro Anteilsschein vorsahen.
Gleiches positives Bild beim Umsatz: Statt der prognostizierten 1,62 Milliarden Dollar erlöste Signet 1,69 Milliarden Dollar. Das sind 98 Prozent mehr als im Vorjahr und bedeuten gleichzeitig auch ein Zuwachs von 18 Prozent gegenüber dem entsprechenden Zeitraum im Vor-Corona-Jahr 2019.
Wachstumstreiber waren vor allem die USA. Hier stiegen die Einnahmen im stationären Handel um 118,4 Prozent und die E-Commerce-Umsätze um 113,4 Prozent. Der durchschnittliche Transaktionswert stieg dabei um rund 15 Prozent und die Anzahl der Käufe nahm um 60 Prozent zu.
Besonders erfreulich: Das Unternehmen hat seine Prognosen für das Geschäftsjahr 2021/2022 angehoben. Statt der bisher prognostizierten Umsätze in einer Bandbreite zwischen 6 und 6,14 Milliarden Dollar will das Unternehmen nun mindestens 6,5 Milliarden Dollar einnehmen. Dabei soll das Erlöswachstum im stationären Handel zwischen 24 und 27 Prozent liegen. Bisher stand eine Spanne von 17 bis 20 Prozent im Raum.
Die Signet-Aktie gewinnt vorbörslich mehr als sieben Prozent und notiert bei 65,50 Dollar.
Das sind wahre "Blow-Away-Earnings", die der amerikanische Schmuck-Gigant heute vorgelegt hat. Und die Perspektiven sind mehr als glänzend. Wer der Empfehlung des AKTIONÄR (23/21) gefolgt ist, liegt bereits mit zehn Prozent im Plus. Kurzum: Investierte lassen die Gewinne einfach laufen und haben als nächstes Etappenziel die 60-Euro-Marke im Blick.