Die Zur Rose Group befindet sich laut eigenen Angaben "unterwegs zum Ökosystem der Zukunft". Schließlich möchten die Schweizer Unternehmensgruppe mit innovativen Ideen eine umfassende Gesundheitsplattform aufbauen. Mit dem Ausbau der Kooperation mit Migros, die grösste Detailhändlerin der Schweiz, kommt die DocMorris-Mutter diesem Ziel ein Stück näher.
Hochinteressantes Konzept
Die Verstärkung der Zusammenarbeit betrifft laut der Pressemitteilung insbesondere die Bereiche Shop-in-Shop-Apotheken, Webshop und Entwicklung innovativer Modelle im Bereich der integrierten Versorgung.
Die Piltophase der Shop-in-Shop-Apotheken hat Zur Rose erfolgreich abgeschlossen, mit Migros soll das Konzept nun weiter ausgerollt werden. Der Chef der Gruppe, Walter Oberhänsli, kommentiert die Vertiefung der Kooperation: "Die Erweiterung der strategischen Zusammenarbeit eröffnet ein grosses Potenzial, um die Qualität in der Patientenversorgung zu verbessern und gleichzeitig die Gesundheitskosten zu senken." Details sollen folgen.
Die Intensivierung der Zusammenarbeit mit Migros ist ganz klar positiv zu werten. Trotz politischem Gegenwind – zuletzt wurde beispielsweise der erste DocMorris Apotheken-Automat verboten – konnte sich die Zur-Rose-Aktie zuletzt von den Tiefständen lösen.
Gelingt den Papieren der nachhaltige Sprung über die Marke von 100 Schweizer Franken und damit ein Kaufsignal, dürfte die 200-Tage-Linie bei 104,60 Franken angesteuert werden. Im Anschluss wäre der Weg in Richtung 120 Franken frei. Die Aktie bleibt für mutige Anleger kaufenswert. Ein Stopp bei 68,00 Euro sichert nach unten ab.