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31.05.2019 Michel Doepke

Zur Rose: Schlappe für DocMorris-Mutter – wie geht es jetzt weiter?

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Die Zur Rose Group gehört neben Shop Apotheke Europe zu den dominierenden Unternehmen im boomenden Online-Apotheken-Markt. Doch die Schweizer Gruppe muss nun einen Dämpfer hinnehmen. Der bundesweit erste Apothekenautomat der Zur-Rose-Tochter DocMorris bleibt bis auf weiteres außer Betrieb.

Projekt gerichtlich gestoppt

Das Oberlandesgericht (OLG) Karlsruhe bestätigte am Mittwoch das vom Landgericht Mosbach verhängte Verbot: Der Automat sei wettbewerbswidrig.

Das OLG sieht einen Verstoß gegen das Arzneimittelgesetz. Verschreibungspflichtige Medikamente dürften nur von Apotheken an Verbraucher abgegeben werden.

Keine Panik

Für die DocMorris-Mutter ist es ärgerlich, dass das das Unternehmen bei solchen innovativen Projekten politisch ausgebremst wird. Das Management der Unternehmensgruppe dürfte sich davon jedoch nicht vom eingeschlagenen Wachstumskurs abbringen lassen. Die Zahlen zum ersten Quartal 2019 konnten sich sehen lassen.

Gemessen am Bruttoumsatz 2018 hat die Zur-Rose-Gruppe durch eine agressive Buy-and-Build-Strategie die Shop Apotheke Europe klar hinter sich gelassen. Das geht aus einer aktuellen Austellung von Sempora hervor.

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Quelle: Sempora/excitingcommerce.de

Darüber hinaus sorgte vor einigen Wochen der Einstieg von Veraison Capital für Schlagzeilen.

DER AKTIONÄR rät unverändert zum spekulativen Kauf der Zur-Rose-Aktie. Ein Stopp bei 68,00 Euro sichert die Position nach unten ab. Seit Erstempfehlung beträgt das Kursplus gut 15 Prozent.

(Mit Material von dpa-AFX)

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