Die Geschäfte beim Cloud-Sicherheitsunternehmen Zscaler laufen weiterhin gut. Seit Anfang des Jahres hat die Aktie gut 33 Prozent zugelegt. Das Unternehmen möchte zukünftig in neue Geschäftsfelder und in KI investieren. Könnte dies zu weiter steigenden Kursen führen?
Seitdem die Amerikaner eine Vorabveröffentlichung der Unternehmenszahlen für das April-Quartal vorgelegt haben, ist die Aktie erst richtig ins Laufen gekommen und hat dafür gesorgt, dass der Großteil der Jahresperformance auf die veröffentlichten Unternehmenszahlen Anfang Mai zurückzuführen ist.
Starke Zahlen
Im Einzelnen vermeldete Zscaler beim operativen Geschäft einen Gewinnanstieg je Aktie um 182 Prozent auf 0,48 US-Dollar, der Umsatz erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 46 Prozent auf knapp 419 Millionen Dollar.
Neue Geschäftsfelder
Auf einer Investoren-Konferenz kündigte das Unternehmen an verstärkt den Fokus auf künstliche Intelligenz zu richten. Außerdem vermeldete der Konzern einen Einstieg in den Markt für Erkennung und Aufspürung von Bedrohungen im Bezug auf die Identität von Usern.
Insider machen Kasse
Am Donnerstag und am Montag gab es nennenswerte Insider-Verkäufe. Remo Canessa, Chief Financial Offer und Dali Rajic, Chief Operating Officer verkauften Aktien im Gesamtwert von knapp 5 Millionen US-Dollar.
Anleger bleiben an der Seitenlinie
Insiderverkäufe in dieser Größenordnung sind eher als ein Warnzeichen zu interpretieren. Sicherlich ist Zscaler kein Konkurrent zu Nvidia und es dürfte noch eine geraume Zeit dauern, bis Zscaler KI-Lösungen anbieten kann. Ferner dürften die neuen Geschäftsfelder kurzfristig nicht zu nennenswerten Umsatzsteigerungen führen. Anleger bleiben an der Seitenlinie und schauen sich die weitere Entwicklung des Unternehmens an.
Zscaler ist Mitglied im DER AKTIONÄR Cybersecurity Index und nimmt dort hinter Palo Alto Networks, Fortinet und Verisign die vierthöchste Gewichtung von zehn Unternehmen ein. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0AB8 können Anleger nahezu eins zu eins an der Entwicklung des Index teilhaben.
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