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06.09.2016 ‧ Sebastian Schinhammer

Zinsen zum Reinbeißen

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Saftiges Fleisch, geschmolzener Käse, frischer Salat und ein knuspriges Brötchen: Ein Burger kann eine wahre Gaumenfreude sein. Die fettige Bulette von gestern feiert heute eine regelrechte Renaissance. Das Land wurde von einem Burger-Boom erfasst. Der Unterschied: Während früher die Burger eher lieblos zusammengeklatscht wurden, ähneln sie heute vielfach kleinen Kunstwerken mit Biofleisch, Heumilchkäse oder eigens gemachten Brötchen. Auf diesen Trend setzt auch das Unternehmen SchillerBurger in Berlin – mit Erfolg. Gründer und CEO Ali Cengiz hat 2012 den ersten Laden im sogenannten „Schillerkiez“ eröffnet und darauf sein Konzept und Marketing aufgebaut. So tragen alle Burger Namen aus Friedrich Schillers Werken, sei es „Wilhelm Tell“, „Die Glocke“ oder „Don Carlos“. Entscheidend ist allerdings der Geschmack: Schiller- Burger konnte schon zahlreiche Auszeichnungen für seine schmackhaften Produkte einheimsen: Das britische Magazin AboutTime zählte zum Beispiel den „Wallenstein“ zu den zehn besten Burgern weltweit.

Zusätzlicher Erfolgszins möglich

Cengiz hat mit SchillerBurger den richtigen Ton getroffen und aufgrund der großen Nachfrage mittlerweile bereits acht Läden in Berlin eröffnet. Um die Kosten für eine Neueröffnung und den laufenden Betrieb möglichst gering zu halten, sind die Ladenflächen der Standorte bewusst klein gehalten. Die Burger werden sichtbar für alle Kunden hinter der Theke gebraten und zubereitet. SchillerBurger setzt auf frisches Fleisch – keine Tiefkühlkost –, eigens kreierte Saucen und selbst gebackene Brötchen. 25.000 zufriedene Kunden pro Monat geben Cengiz recht. Für die weitere Expansion sucht er auf der Plattform kapilendo venture Investoren deren Investment mit lukrativen acht Prozent Zins pro anno für fünf Jahre belohnt wird. Entwickeln sich die Geschäfte vorteilhaft, bekommen die Investoren zusätzlich einen einmaligen Erfolgszins von bis zu 25 Prozent auf ihre Anlage ausbezahlt, der abhängig vom erreichten Umsatz ist. Für den Anleger heißt das konkret: Bei einer Anlage von 1.000 Euro bekommt er nach fünf Jahren 1.400 Euro zurück. Sollte also der Umsatz von SchillerBurger innerhalb der Laufzeit über 5,5 Millionen Euro erreichen, gibt es 250 Euro Bonus obendrauf und somit insgesamt 1.650 Euro. Dennoch bleibt zu beachten, dass eine Investition in SchillerBurger mit erheblichen Risiken verbunden ist.

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Aufgrund der billigeren Miete wählte SchillerBurger seinen ersten Standort im Neuköllner Schillerkiez und nicht in einer der teuren Einkaufsstraßen. Daraus entwickelte sich das Markenzeichen von SchillerBurger – der Kiezburger in Kiezlage. Denn auch alle weiteren Standorte wurden bewusst in Berliner Kiezen eröffnet. „Mit SchillerBurger schaffen wir eine neue Generation von Burgerläden, die für exzellenten Geschmack und gleichbleibende Qualität und Frische zu erschwinglichen Preisen steht”, erklärt Cengiz. So können Kunden bereits ab fünf Euro in die ansprechenden Burger beißen. SchillerBurger will dieses Jahr drei weitere Standorte in Berlin in guter Innenstadtlage eröffnen. Denn: „Der Erfolg war von Beginn an enorm und die Nachfrage ist unglaublich groß. Durch den stark wachsenden Vertrieb über die verschiedenen Lieferdienste wie zum Beispiel foodora bekommt unsere Wachstumsgeschichte noch eine zusätzliche Dimension”, so Cengiz. Zehn Prozent der Bestellungen kommen bereits über Lieferdienste. Eine weitere Kennzahl spricht für SchillerBurger: Der durchschnittliche Bestellwert liegt bei den Berlinern bei 12,91 Euro, was im Vergleich mit der Konkurrenz im oberen Bereich anzusiedeln ist. Mitbewerber Jim Block hatte in Hamburg 2015 lediglich einen Durchschnittsbon von 9,20 Euro.

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Zwar schießen immer weitere Burgerläden aus dem Boden, doch Geschäftsführer Ali Cengiz ist zuversichtlich: „Der Markt bietet vor allem für Unternehmen mit einer starken Marke noch einiges an Potenzial.“ Denn der Trend geht zu mehr Qualität. Menschen seien bereit, für qualitativ hochwertige Produkte Geld auszugeben. Das spiele einem Qualitäts-Burgerbrater wie SchillerBurger in die Karten. Zumal das Unternehmen, abgesehen von den globalen Marken wie Burger King oder McDonald’s, mit seinen acht Standorten die größte Marke in Berlin darstellt. Die übrigen Mitbewerber bringen es lediglich auf zwei bis drei Läden in der Hauptstadt.

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Die Geschäftszahlen zielen auf ein starkes Wachstum. Im Jahr 2016 plant das Team von 55 Mitarbeitern rund um Gründer Cengiz einen Umsatz von 3.146.041 Euro, wobei ein Betriebsergebnis von minus 589 Euro zu Buche steht. Dies ist mit den Investitionen in die drei neuen Läden zu erklären, die kommendes Jahr eröffnen werden. Der Umsatz soll in den kommenden zwei Jahren auf gut fünf Millionen Euro steigen, womit ein Betriebsergebnis von 461.467 Euro erzielt werden soll. Ali Cengiz denkt aber auch schon weiter: „Wir sind nun an dem Punkt, an dem wir alles so weit standardisiert haben, dass wir auch Restaurants außerhalb Berlins anbieten könnten.“ Der Sprung in andere deutsche Städte dürfte somit nur noch eine Frage der Zeit sein.

Ein interessantes Investment

SchillerBurger hat bereits bewiesen, dass das Konzept funktioniert. Die Umsätze deuten in die richtige Richtung und ein Abflauen des Burger-Booms ist nicht abzusehen. Die Anlage mit acht Prozent Zins plus Bonus ist sehr verlockend. Einen Blick ist es auf alle Fälle wert.

Weitere Informationen unter: www.venture.kapilendo.de

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