+++ Diese 15 Aktien starten jetzt erst durch +++
Foto: Börsenmedien AG
22.07.2015 Marion Schlegel

Yahoo rutscht in die Verlustzone, Aktie unter Druck – was wird nun aus Alibaba?

-%
DAX

Yahoo ist im vergangenen Quartal in die roten Zahlen gerutscht. Der Internet-Pionier verlor von April bis Juni 21,55 Millionen Dollar (19,69 Millionen Euro), wie er am Dienstag nach US-Börsenschluss mitteilte. Im entsprechenden Vorjahresquartal hatte es noch einen Gewinn von knapp 270 Millionen Dollar gegeben. Hauptgrund für den Verlust ist ein kräftiger Anstieg der Kosten, die Yahoo in Kauf nimmt, um Nutzer auf seine Websites zu lotsen. Die Erlöse nach diesen Aufwendungen für Internet-Traffic über Partner lagen indes stabil bei rund 1,04 Milliarden Dollar.

Firmenchefin Marissa Mayer, die vor drei Jahren den Spitzenposten übernahm, betonte zugleich die Steigerungen im Geschäft auf mobilen Geräten und in Videodiensten. Mayer setzt stark auf die Verschiebung von Werbung vom klassischen Desktop-PC auf Smartphones und Tablets. Online-Anzeigen sind die wichtigste Einnahmequelle für Yahoo, aber es gibt hier starke Konkurrenten wie Facebook oder Google. Die Quartalsergebnisse lagen in etwa im Rahmen der Markterwartungen. Die Aktie fiel nachbörslich jedoch zunächst um gut zwei Prozent.

Foto: Börsenmedien AG

Alibaba: teurer Spaß für Yahoo?

Analysten und Investoren beschäftigt derzeit vor allem, was aus dem wertvollen Yahoo-Anteil an der chinesischen Online-Handelsplattform Alibaba wird. Denn der Plan, die mehr als 30 Milliarden Dollar teure Beteiligung an die eigenen Aktionäre weiterzureichen, könnte noch an den Steuerbehörden scheitern, wie Yahoo erst vor wenigen Tagen einräumen musste.

Die Ämter in den USA und China hätten noch nicht bestätigt, dass die Trennung von dem 15-Prozent-Anteil an Alibaba steuerfrei über die Bühne gehen könne. Der Internet-Konzern hält sich deshalb die Möglichkeit offen, die aktuell vorgesehene Transaktion auf Eis zu legen.

Konzernchefin Mayer und Finanzvorstand Ken Goldman hielten sich nach Vorlage bei einer Konferenz mit Analysten bedeckt. Mayer sprach lediglich vage von Fortschritten und Goldman bekräftigte, dass der ursprüngliche Plan sinnvoll und überzeugend sei. Sollte der Fiskus dem geplanten Manöver zur Steuervermeidung nicht zustimmen, könnte die Trennung von der Alibaba-Beteiligung für Yahoo teuer werden.

DER AKTIONÄR rät dennoch, die Gewinne mit einem Stopp bei 31,00 Euro laufen zu lassen. Auf Basis der Beteiligungen ist der Wert weiterhin klar unterbewertet.

(Mit Material von dpa-AFX)


Geld verdienen mit dem Börsenexperten Thomas Gebert!

Foto: Börsenmedien AG

Autor: Gebert, Thomas
ISBN: 9783864702549
Seiten: 336
Erscheinungsdatum: 27.02.2015
Verlag: Börsenbuchverlag
Art: gebunden/Schutzumschlag
auch als eBook verfügbar

Weitere Informationen zum Buch und Bestellmöglichkeiten finden Sie hier.

Der nach ihm benannte Börsenindikator ist mittlerweile mehrfach ausgezeichnet, Merrill Lynch hat dazu sogar ein Zertifikat aufgelegt. Nun hat Börsen-Altmeister Thomas Gebert drei seiner Klassiker vollständig überarbeitet und zu einem Buch zusammengeführt.

„Der intelligente Investor“, „Börsenindikatoren“ und „Börsenzyklen“ sind Klassiker der Börsenliteratur. Ihr Autor ist der seit vielen Jahrzehnten an der Börse außerordentlich erfolgreiche Physiker Thomas Gebert, dessen „Gebert Börsenindikator“ seit Jahren die Fachwelt durch seine Einfachheit und durch seine Outperformance beeindruckt. Nun hat Thomas Gebert seine drei Bestseller komplett überarbeitet, an die heutige Situation angepasst und mit aktuellen Beispielen versehen.

„Der große Gebert“ ist geballtes Börsenwissen, das dem Leser eine Anleitung gibt, wie er sachlich, unaufgeregt und überaus erfolgreich an den Märkten agieren kann.

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
DAX - Pkt.
Alibaba - €

Buchtipp: Der Freiheitshandel

Politisch und wirtschaftlich ist die demokratische Welt so schwach wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Das Konzept „Wandel durch Handel“ ist gescheitert. Vielmehr hat es Diktaturen gestärkt und Demokratien untergraben.

 Freie und offene Gesellschaften sind existenziell gefährdet. Der russische Einmarsch in der Ukraine, der brutale Angriff auf Israel, der wieder salonfähig gewordene Antisemitismus und die wirtschaftliche Abhängigkeit von China müssen ein Weckruf für offene Gesellschaften sein. Es braucht jetzt grundlegende Veränderungen.

 Der einzige wirklich transatlantische Medienunternehmer Europas plädiert für einen Kurswechsel in der demokratischen Handelspolitik. Die Gründung eines neuen wertebasierten Bündnisses der Demokratien: Die Freiheitshandelsallianz.

Der Freiheitshandel

Autoren: Döpfner, Mathias
Seitenanzahl: 192
Erscheinungstermin: 18.04.2024
Format: Softcover
ISBN: 978-3-86470-953-1

Jetzt sichern Jetzt sichern