Xiaomi: SU7 sprengt Erwartungen

Die Schwäche an den chinesischen Märkten holt am Freitag auch die Xiaomi-Aktie ein. Das neue Smartphone stieß am Donnerstag jedoch auf breite Begeisterung. Ein weiteres Highlight: Das neu eingeführte Luxus-Elektrofahrzeug SU7 Ultra erreichte das für 2025 gesetzte Verkaufsziel bereits innerhalb von zwei Stunden. 

Zwei Stunden nach Markteinführung sollen die 10.000 Vorbestellungen für den SU7 Ultra bereits erreicht worden sein, so Xiaomi. Das Fahrzeug wird für 529.900 Yuan (72.726 Dollar) verkauft und damit um 35 Prozent billiger als noch zu Beginn des Vorverkaufs im Oktober. Damals verlangte Xiaomi von seinen Käufern noch 814.900 Yuan (111.840 Dollar).

Analysten von Citi mutmaßten bereits zuvor, dass das SU7 Ultra-Modell sein Verkaufsziel aufgrund der Preissenkung, kostenlosen Zusatzangeboten und einer gezielte Marketingstrategie übertreffen könnte. Der SU7 Ultra ist mit der autonomen Fahrtechnologie von Xiaomi ausgestattet und ebnet den Weg für einen Einstieg in den Markt für Luxus-Elektroautos. Insgesamt strebt Xiaomi im Jahr 2025 einen Verkauf von 300.000 Fahrzeugen an.

Herausforderungen in China

Angesichts der neuen Steuerankündigungen von Donald Trump verschlechterte sich die Stimmung bei den Technologiwerten in Hongkong (DER AKTIONÄR berichtete). Darunter litt auch die Xiami-Aktie mit einem Rückgang um rund zwei Prozent. Zudem teilte das chinesische Industrieministerium am Freitag mit, dass Over-the-Air-Software-Updates für autonomes Fahren künftig einer behördlichen Genehmigung unterliegen. Diese neue Regelung soll verhindern, dass Autohersteller solche Updates nutzen, um Mängel zu verschleiern oder sich der Haftung zu entziehen. Xiaomi wie auch Tesla haben solche OTA-Updates eingesetzt, um Softwarefehler zu beheben. 

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