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Alphabet und Microsoft bringen am Dienstag Quartalszahlen, Amazon und Apple am Donnerstag. Es wird also definitiv eine spannende Woche für Anleger, die kurzfristig die Richtung im Nasdaq 100 aber auch im S&P 500 bestimmen könnte. Besonders richtungsweisend sind die Big-Tech-Earnings aber für den GAFAM-Index des AKTIONÄR.
Es dürfte eine außergewöhnliche Berichtssaison für die großen Tech-Aktien werden. Denn seit dem Ende des großen Pandemie-Booms haben die großen US-Technologie-Konzerne eine deutliche Wachstumsverlangsamung erfahren. Amazon, Alphabet, Apple und Microsoft dürften wohl kaum Zuwachsraten von über zehn Prozent beim Umsatz einfahren.
Bei Alphabet rechnet der Analystenkonsens beispielsweise nur mit einem Umsatz von 70,74 Milliarden Dollar, was gegenüber dem Vorjahresquartal nur einem Wachstum von 8,6 Prozent entsprechen würde. Bei Microsoft wird ein Umsatz von 49,53 Milliarden Dollar erwartet, was einen Anstieg von 9,3 Prozent und damit ebenfalls eine deutliche Verlangsamung des Wachstums bedeutet.
Ein düsteres Vorzeichen bezüglich der Umsatzentwicklung hat dabei bereits der Social-Media-Konzern Snap geliefert. Das Management wies auf „erheblichen Gegenwind“ für das Geschäft hin, unter anderem weil Werbekunden wegen Konjunktursorgen die Marketingbudgets kürzten. Der Umsatz von Snap legte zwar um sechs Prozent zu – im Q1 hatte das Wachstum noch bei 38 Prozent gelegen.
Zudem dürften aufgrund gestiegener Kosten für Personal, Betriebsmittel und Kapital in Zeiten höherer Zinsen und Inflation erneut die Kostenstruktur von Amazon, Alphabet, Apple und Microsoft im Fokus stehen.
DER AKTIONÄR sieht aber aufgrund der niedrigen Erwartungen der Analysten an die Big-Tech-Aktien durchaus das Potenzial, dass die ein oder andere Überraschung dabei sein könnte. Nach dem jüngsten Kursrutsch und der gesunkenen Bewertung könnte dies durchaus zu Kurssprüngen führen.
Liefern Amazon, Alphabet, Apple und Microsoft solide Quartalszahlen ab, bietet der GAFAM-Index des AKTIONÄR die Möglichkeit, auf ein danach folgendes Aufwärtsmomentum bei Big-Tech zu setzen.
Der Preis der Finanzinstrumente wird von einem Index als Basiswert abgeleitet. Die Börsenmedien AG hat diesen Index entwickelt und hält die Rechte hieran. Mit dem Emittenten der dargestellten Wertpapiere Alphabeta Access Products Ltd. und der Morgan Stanley & Co. International plc hat die Börsenmedien AG eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, wonach sie dem Emittenten eine Lizenz zur Verwendung des Index erteilt. Die Börsenmedien AG erhält insoweit von Morgan Stanley & Co. International plc Vergütungen.
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