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Wirecard: Bezahlen per Smartphone – deswegen profitiert der Bezahlspezialist immer

Wirecard: Bezahlen per Smartphone – deswegen profitiert der Bezahlspezialist immer
Foto: Wirecard
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Marion Schlegel 19.08.2019 Marion Schlegel

Die Verbraucher in Deutschland rücken immer schneller von ihrer einstigen Vorliebe für das Bargeld ab. Einzelhandel und Bezahlbranche erwarten für die nächsten Jahre eine rasche Verbreitung digitaler Zahlverfahren – besonders über das Handy. "Die Entwicklung ist am Anfang und wird sich stark beschleunigen", sagt Bezahlexperte Ulrich Binnebößel, der beim Handelsverband HDE sowohl für Bargeld als auch für neue Zahlungssysteme zuständig ist.

Foto: Wirecard

Der Zahlungsdienstleister Wirecard geht davon aus, dass das Smartphone zum dominanten Zahlungsmittel werden wird: "Das ist der logische Weg", sagt Susanne Steidl, die Produktchefin im Vorstand des DAX-Konzerns. "Das Mobiltelefon ist die Identifikation des Menschen."

Zahlungen per Karte sind in Deutschland schon lange verbreitet, doch bei mobilen Bezahl-Apps waren die Bewohner der Bundesrepublik bislang zögerlich. In Deutschland nutzten 25 Prozent der Verbraucher mobile Zahlverfahren, in den Niederlanden dagegen bereits mehr als die Hälfte, heißt es in einer im März veröffentlichten Studie der Unternehmensberatung PwC. Doch das Bild ändert sich rapide.

So sind seit 2018 Apple Pay und Google Pay auch in Deutschland verfügbar, die Allianz hat eine ursprünglich in Italien getestete Bezahl-App nun auch in Deutschland auf den Markt gebracht. Und der im Münchner Vorort Aschheim ansässige Bezahlspezialist Wirecard ist quasi überall dabei: Einerseits als Kooperationspartner für Apple, Google, Visa, die Allianz und andere Unternehmen, andererseits mit der eigenen Bezahl-App Boon. Und an sehr vielen Ladenkassen ist Wirecard ebenfalls präsent, weil das Unternehmen den Händlern die Schnittstelle für elektronische Bezahlverfahren liefert.

Wirecard (WKN: 747206)

"Für Verbraucher steht das Bedürfnis nach Einfachheit und Bequemlichkeit im Vordergrund", argumentiert Wirecard-Produktchefin Steidl. "Auch deshalb wird künftig sehr viel mehr über das Smartphone bezahlt." Gerade bei kleinen Händlern könne das Smartphone oder Tablet auch die Kasse komplett ersetzen.

Seit Anfang August ist im Zuge der allgemeinen Marktschwäche zuletzt auch die Aktie von Wirecard unter Druck geraten. Kurzzeitig wurde sogar die 200-Tage-Linie unterschritten. Diese konnte zuletzt aber zurückerobert werden, was klar positiv zu werten ist. Auch mittel- und langfristig bleibt DER AKTIONÄR positiv gestimmt.

(Mit Material von dpa-AFX)

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