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07.03.2019 Börsen. Briefing.

Wirecard-Aktie: Wichtiger Schritt

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Wirecard

Der Zahlungsdienstleister Wirecard steht angesichts offener Compliance- und Bilanz-Fragen in Zusammenhang mit Berichten der Financial Times nach wie vor unter besonderer Beobachtung von Aufsehern, Journalisten und nicht zuletzt Marktteilnehmern. Die Aktie zeigt sich angesichts dieser Ungewissheit inzwischen lethargisch, kommt kaum vom Fleck. Jetzt gibt es wieder einen wichtigen Schritt.

Während die von der Financial Times erhobenen Vorwürfe gegen den Zahlungsdienstleister Wirecard aus Aschheim bei München weiterhin unwiderlegt im Raum stehen, fehlen der Aktie die notwendigen Impulse für einen Befreiungsschlag. Dass das operative Geschäft bei dem DAX-Konzern unterdessen unvermittelt weiterläuft, vermitteln etliche Meldungen der vergangenen Wochen. Jetzt meldet Wirecard weitere Fortschritte. Wie das Unternehmen am Donnerstagmorgen mitteilte, stellt Wirecard ab sofort „erweiterte Software Development Kits (SDKs) für mobile In-App-Zahlungen bereit und kommt damit der Verwirklichung seiner Vision einer vollständig digitalen Financial-Commerce-Plattform einen weiteren Schritt näher.“

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Der DAX-Konzern geht davon aus, dass der weltweite Umsatz mit mobilen Apps von 88 Milliarden Dollar im Jahr 2016 auf 189 Milliarden Dollar im Jahr 2020 steigen wird. Sreelekha Sankar, EVP Payment & Risk bei Wirecard, geht davon aus, dass „rund 40 Prozent der Verbraucher es vorziehen, über ihre mobilen Geräte einzukaufen. Aus diesem Grund sind In-App-Zahlungen ein wesentlicher Bestandteil unserer Zukunftsvision.“ Jetzt hat Wirecard hier wichtige Fortschritte erzielt.

Dass die Aktie heute in einem insgesamt schwachen Marktumfeld kaum bis gar nicht auf die Meldung reagiert, ist in erster Linie der Tatsache geschuldet, dass Marktteilnehmer sich im Vorfeld der Aufklärung des Falls in Zurückhaltung üben. Wir gehen weiterhin davon aus, dass Wirecard den Prüfbericht der Compliance-Kanzlei Rajah & Tann, der vom Markt sehnsüchtig erwartet wird, bis spätestens 4. April vorlegt. Die Frage, warum das alles so lange dauert, kann nicht abschließend beantwortet werden. Experten bringen diesbezüglich zum Ausdruck, dass eine Compliance-Prüfung sehr zeitintensiv sein kann – unabhängig davon, welche Beträge im Raum stehen. Sicher ist dagegen: Erst im Anschluss dürfte die Aktie wieder frei aufspielen. Sollten die Vorwürfe durch den Bericht entkräftet werden, ist eine rasche Erholung dabei nicht unwahrscheinlich. 

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Ein Beitrag von Leon Müller, Chief Editor Börsen.Briefing. – dem täglichen Newsletter des Anlegermagazins DER AKTIONÄR (registrieren Sie sich kostenfrei unter www.boersenbriefing.de 

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