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29.03.2019 Börsen. Briefing.

Wirecard-Aktie unter Druck: Die Financial Times feuert schon wieder

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Die leise Hoffnung der Anleger des Zahlungsdienstleisters Wirecard auf ein Ende der Kurskapriolen ist mit dem heutigen Tag dahin. Nachdem der DAX-Konzern gestern mitteilte, rechtlich gegen die FT vorzugehen, legt das Londoner Wirtschaftsblatt heute nach und veröffentlicht erneut einen kritischen Bericht. Die Aktie gerät daraufhin bereits vorbörslich unter Druck.

Nach Veröffentlichung der Untersuchungsergebnisse der Kanzlei Rajah & Tann, durch die sich Wirecard weitgehend entlastet sieht, hatte das Unternehmen gestern bekanntgegeben, zum Gegenschlag gegen die Financial Times auszuholen – mit einer Klage gegen die renommierte Zeitung. Die zeigt sich jedoch vollkommen unbeeindruckt. Das Autoren-Duo Dan McCrum und Stefania Palma, das schon die ersten kritischen Artikel verfasst hatte, publiziert nun einen weiteren kritischen Bericht. Überschrift: "Wirecard’s problem partners" (Englisch).

Die Aktie reagiert mit Kursverlusten. Aber: Das Ausmaß ist im Vergleich zu den ersten Veröffentlichungen weitaus geringer. Vorbörslich wird das Papier 2,7 Prozent tiefer gehandelt. Bei den ersten Veröffentlichungen kam es noch zu Bewegungen im mittleren zweistelligen Prozentbereich.

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Ein Beitrag von Leon Müller, Chief Editor Börsen.Briefing. – dem täglichen Newsletter des Anlegermagazins DER AKTIONÄR (registrieren Sie sich kostenfrei unter www.boersenbriefing.de)

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