Wirecard hat eine neue innovative Zahlungsmöglichkeit vorgestellt. Es handelt sich dabei um ein smartes Bezahlsystem, an dem Konsumenten mit einem Scan ihrer Handfläche bezahlen können. Der neue Prototyp wird das Wirecard Portfolio im Bereich biometrischer Zahlungen erweitern und ermöglicht ein schnelles, komfortables Zahlen ohne weitere proprietäre Infrastruktur – eine Methode, die in Zukunft traditionelle Kassen ablösen kann. So heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Damit ergänzt Wirecard sein im Jahr 2018 vorgestelltes IoT-Regal auf Gesichtserkennungsbasis und zeigt einmal mehr, wie das Einkaufs- und Bezahlerlebnis zukünftig aussehen kann.
Quelle: Wirecard
Die neue Lösung sei nicht nur für den Einsatz im Einzelhandel geeignet, sondern biete sich auch für die Zutrittskontrolle auf Events wie Musik-Festivals und Sportveranstaltungen oder im Mobilitätsbereich wie im öffentlichen Nahverkehr oder am Flughafen an, so Wirecard weiter. Verbraucher erleben ein nahtloses, digitales Payment- und Shopping-Erlebnis und können unterwegs komplett auf ihren Geldbeutel und sogar auf ihr Smartphone verzichten.
Laut einer aktuellen internationalen Umfrage, die die Oxford University und Mastercard durchgeführt haben, bevorzugt die große Mehrheit (93 Prozent) der Befragten Biometrie gegenüber Passwörtern zum Verifizieren einer Zahlung.
Jörn Leogrande, Executive Vice President der Wirecard Labs, sagt: „Bei Wirecard sind wir fest davon überzeugt, dass Biometrie dem Smartphone als Bezahlmittel folgen und auch zukünftig Passwörter ablösen wird. Mit dem neuen Scanner liegen die Vorteile für den Verbraucher wortwörtlich auf der Hand. Es ist schnell, einfach und aufgrund der Einmaligkeit äußerst sicher. Wir wollen die Zukunft des Einzelhandels und Verbrauchererlebnisses gestalten und entwickeln schon heute die Technologien von morgen“.
Kursgewinn: Mehr als 40 Prozent
Am Dienstag sorgte allerdings Ärger auf der Hauptversammlung für Aufsehen. DER AKTIONÄR berichtete: „Wirecard-Aktie: Ärger in der Luft“. Trotz der vorgetragenen Kritik der Aktionärsvertreter auf der HV – die Aktie der Wirecard AG bleibt ein klarer Kauf. DER AKTIONÄR sieht das vorläufige Kursziel unverändert bei 200 Euro. Am heutigen Mittwoch müssen Anleger jedoch erst einmal einen kleinen Rücksetzer in Kauf nehmen. Gut zwei Prozent geht es nach unten auf 151,70 Euro. Ein Teil davon geht auf das Konto des Dividendenabschlags. Dieser beträgt 0,20 Euro je Aktie. Grund zur Beunruhigung ist dies aber nicht. Anleger, die das Musterdepot des AKTIONÄR nach bilden, können sich aber weiter freuen. Seit der Aufnahme von Wirecard ins Portfolio vor erst gut zwei Monaten, können sich Anleger bereits über einen Gewinn von mehr als 40 Prozent freuen.