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Wirecard-Aktie 5 Prozent im Minus: Achtung, ab hier droht der totale Kollaps!

Wirecard-Aktie 5 Prozent im Minus: Achtung, ab hier droht der totale Kollaps!
Foto: Börsenmedien AG
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Börsen. Briefing. 13.02.2019 Börsen. Briefing.

Die Aktie des Zahlungsdienstleisters Wirecard unterliegt heftigen Schwankungen. Kleinste Meldungen lassen die Aktie binnen Minuten um etliche Prozente sinken. Leerverkäufer und Trader feiern die Volatilität. Im Chart lässt sich jetzt eine Marke ausmachen, die als absoluter Wendepunkt gilt. Fällt sie, droht der totale Zusammenbruch des Kurses. Es wäre ein Fest für die gestiegene Zahl der Leerverkäufer, und ein Horror für Long positionierte Anleger.

In den zurückliegenden Tagen haben Leerverkäufer ihre Short-Positionen bei Wirecard weiter ausgebaut. Meldungen darüber im Bundesanzeiger versetzen die Aktie regelmäßig in Bewegung – werden zur selbsterfüllenden Prophezeiung. Kaum veröffentlicht, sinkt der Kurs schnell um einige Prozentpunkte. Zuletzt gab die New Yorker Slate Path Capital bekannt, 1,50 Prozent der Wirecard-Aktien leerverkauft zu haben. Das entspricht 1,85 Millionen Papieren. Zuvor hatte Odey Asset Management aus London öffentlich gemacht, 0,77 Prozent des ausgegeben Aktienkapitals leerverkauft zu haben. 

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Sowohl Short- als auch die Long-positionierte Anleger sollten eine Marke im Auge behalten. Sie könnte entscheidend sein. Sie hat selbst in den schlimmsten Phasen immer gehalten – seit 2010. Selbst als die Financial Times die dubiose Zatarra-Research-Studie zum Anlass nahm gegen Wirecard zu schießen, machte die Aktie hier Halt.

Betrachtet man den Chart der Wirecard-Aktie auf Monatsbasis, erkennt man zum einen sofort den steilen Aufwärtstrend, der sich seit 2017 etabliert hat (und den Titel schließlich in den DAX katapultierte). Man erkennt zudem, dass es immer wieder größere Korrekturen gegeben hat. Spannend wird es, wenn man einen gleitenden Durchschnitt erstellt (Basis: 50 Monate). Dann wird deutlich, dass die Aktie diesen seit 2010 nicht unterschritten hat. Unabhängig davon, wie hart die Korrektur auch ausfiel (und es gab bekanntlich einige auf dem Weg nach oben).

Foto: Börsenmedien AG

Auch der aktuelle Crash fand bisher (vorerst) exakt hier sein Ende. Aktuell verläuft dieser gleitende Durschnitt bei etwa 85,30 Euro. Das Korrektur-Tief lag am 8. Februar bei 86,00 Euro. Short-Spekulanten könnten nun versuchen, den Kurs unter diese Schwelle zu drücken. Ein Schlusskurs auf Monatsbasis unterhalb dieser Marke würde ein bedeutendes Verkaufssignal erzeugen. Bisher allerdings, und das spricht für die Long-Seite, hat dieser Punkt wie schon in der Vergangenheit eine zuverlässige Wendemarke dargestellt. Ganz gleich, wie heftig die Turbulenzen auch gewesen sind, in der sich die Wirecard-Aktie befand.

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