In Altenberg im Osterzgebirge soll Lithium abgebaut werden. Bundeskanzler Olaf Scholz bezeichnete das sogar als "ein Projekt von größter Priorität". Hinter dem Projekt steht die Zinnwald Lithium GmbH, welche nicht börsennotiert ist. Dennoch haben Anleger die Möglichkeit in dieses und ein weiteres heimisches Lithium-Projekt zu investieren.
"Wir brauchen in ganz Europa die Bereitschaft, so etwas zu tun. Denn das Thema stellt sich ja nicht nur bei uns, sondern an vielen Stellen Europas gibt es Rohstoffe, die wir bergen können, die wir jederzeit dringend brauchen", sagte Scholz bei einem Besuch im Sächsischen Oberbergamt in Freiberg. Dazu brauche man aber die Bereitschaft, die Rohstoffe auch zu fördern und das nicht nur in Übersee zu machen.
Das Lithium-Abbau-Vorhaben bei Altenberg soll entsprechend des vor wenigen Monaten durch die EU beschlossenen Critical Raw Materials Act als strategisches Projekt anerkannt und realisiert werden. Geplant sind Investitionen von mehr als 500 Millionen Euro und mindestens 400 neue Jobs.
Obwohl Zinnwald Lithium in Deutschland eine GmbH ist, können Anleger über die britische Muttergesellschaft Zinnwald Lithium Plc in das Projekt investieren.
Ein weiteres deutsches Lithium-Projekt namens Zero Carbon Lithium, welches im Oberrheingraben lokalisiert ist, betreibt Vulcan Energy. Dabei soll es sich um eines der größten Lithiumvorkommen Europas handeln. Das Metall will man indes aus geothermalen Solequellen extrahieren.
Wer am Aktienmarkt in deutsche Lithium-Projekte investieren will, hat dazu mit Vulcan Energy und Zinnwald Lithium Plc gleich zwei Möglichkeiten. DER AKTIONÄR rät jedoch aufgrund der Entwicklung des Lithiumpreises in den letzten Jahren und der noch herrschenden Unsicherheit bei den Entwicklungsprojekten von einem Kauf ab. Wer sich im Lithium-Sektor gut diversifiziert aufstellen will, greif zum E-Mobilität Batterie Index.
mit Material von dpa-AFX
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