Bei der jährlichen stattfindenden Rede von Ursula von der Leyen zur Lage der EU gab es wieder jede Menge Zündstoff. Zum einen sagte Sie der chinesischen Autoindustrie den Kampf an, zum anderen soll ein europaweites Paket für die Windindustrie geschnürt werden. Ist damit die Trendwende bei Windkraftaktien eingeläutet?
In ihrer Rede vor dem Straßburger Parlament kündigte die Präsidentin Maßnahmen an, die der Windindustrie zugute kommen dürften. Dabei sollen unter anderem die Auktionssysteme verbessert werden, Zugang zu Finanzmitteln und stabilere Lieferketten im Fokus der EU-Maßnahmen stehen.
Nordex, Vestas und Ørsted reagieren
In einem eher schwächeren Marktumfeld können daraufhin die Aktienkurse von Nordex (+4,50 Prozent), dem größten Onshore-Windenergieanlagen-Hersteller Vestas (+3,50 Prozent) und dem Offshore-Windunternehmen Ørsted (+2 Prozent) zulegen.
Comeback?
Es ist noch zu früh von einem Comeback zu reden, denn die Situation bleibt trotz allem schwierig. Gestiegene Zinsen, Lieferkettenprobleme, schwache Margen und großer Konkurrenzkampf lasten weiterhin auf der Branche. In der Windbranche favorisiert DER AKTIONÄR Nordex mit Stopp 10 Euro und Kursziel 18 Euro.
Vestas und Ørsted sind Mitglied im DER AKTIONÄR Energiewende Index. Weitere Unternehmen stammen aus dem Sektor Wasserstoff, Solar und dem Bereich der Biokraftstoffe. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0ABG können Anleger nahezu eins zu eins an der Entwicklung von zehn „grünen“ Aktien partizipieren.
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