DER AKTIONÄR hat in Ausgabe 45/2019 vier schwedische Aktien mit Upside-Potenzial vorgestellt. Darunter befindet sich auch der Windparkprojektierer Arise (früher Arise Windpower). Ein wichtiger Meilenstein in der Unternehmensgeschichte lässt den Knoten bei der Aktie im heutigen Handel endgültig platzen.
Der Boom in der Windkraftbranche hält an – und könnte gerade in Nordeuropa einen Boost erhalten, wie BusinessPortal Norwegen in Bezug auf eine Analyse der Norwegischen Direktion für Wasserressourcen und Energie (NVE) berichtet. Demnach werde es zu großflächigen Entwicklungen erneuerbarer Energien kommen.
Davon könnten nordische Windenergie-Unternehmen wie Arise profitieren. Das Geschäftsmodell gleicht dem der deutschen PNE, die derzeit von Finanzinvestoren umgarnt wird und vor der Übernahme steht. Arise entwickelt, baut und verkauft Windparks in Schweden an Investoren. Zudem verfügt die Gesellschaft über eigene Projekte im Bestand.
Befreiungsschlag nach Top-News
Arise hat den größten Projektverkauf der Unternehmensgeschichte bekanntgegeben. Den Windpark Skaftåsen mit 231 Megawatt werden Fonds erwerben, die unter Kontrolle der britischen Foresight Group LLP stehen. Das Projekt befindet sich aktuell im Bau, die Inbetriebnahme soll Ende 2021 über die Bühne gehen. Weitere Details finden Sie hier.
Für die kleine Arise ist der Deal von enormer Bedeutung. Das Unternehmen bringt gerade einmal knapp 100 Millionen Euro auf die Börsenwaage, für 2020 rechnen Analysten mit einem Umsatz von rund 40 Millionen Euro.
An der Börse findet die Nachricht regen Anklang. Die Arise-Aktie schnellt zehn Prozent nach oben und erobert ein neues Mehrjahreshoch. Anleger, die der Empfehlung in AKTIONÄR-Ausgabe 45/2019 gefolgt sind und die attraktiven Kurse unter 2,50 Euro zum Einstieg genutzt haben, geben kein Stück aus der Hand. Kursziel: 4,00 Euro.