In Wasserstoff-Hot-Stocks wie Nel, McPhy oder Plug Power zu investieren, ist nichts für ängstliche Anleger. Noch wilder ist der Ritt mit dem Small-Cap Enapter. Das Papier steigt und fällt in diesen Tagen in hoher Geschwindigkeit – und das hat einen Grund: Die bereits vorab absehbare, dramatische Ausweitung der Aktienanzahl. Wir haben erneut mit der Firma gesprochen.
Nachdem der AKTIONÄR Hot Stock Report im Herbst in der Ausgabe 27/2020 bei einem Kurs von 6,15 Euro auf den Small-Cap hingewiesen hatte, folgte ein starkes Medienecho von Handelsblatt und Co. auf die neuen Mini-Elektrolyseure. Die Welt schrieb etwa: „Mit dieser Idee ist der Durchbruch der Wasserstoff-Ära näher denn je.“
Spannend: Mit Enapter wird etwa für den Supersportwagen von Hyperion Wasserstoff bereitgestellt. In der Spitze hat der Hot-Stock nach der Empfehlung 1.000 Prozent zugelegt. Enapter-Gründer Sebastian-Justus Schmidt sagte uns per Zoom-Videokonferenz im Oktober: „Wir wollen mit Enapter Furore machen.“ Das ist an der Börse bereits gelungen.
Corona bremst
Wir haben jetzt erneut mit dem Wasserstoff-Start-Up gesprochen und in der Freitagausgabe des Hot-Stock-Report geschrieben: „Klar war, sobald die Aktien aus der Barkapitalerhöhung handelbar sind, stehen Gewinnmitnahmen an. Nun die News: Durch Auslieferung hat sich die Anzahl der von Streubesitzaktionären gehaltenen Aktien von 77.000 auf jetzt rund 775.000 Aktien erhöht.“
Wir gehen davon aus, dass die Nachfrage weiter stark ist, doch es aufgrund von Corona Verschiebungen beim Aufbau der Kapazitäten geben könnte.
Plug Power oder Enapter?
Wir hatten unseren Lesern in der Ausgabe 40/2020 zu Gewinnmitnahmen geraten und dazu, lieber auf etablierte Player wie Plug Power zu setzen (siehe neues AKTIONÄR TV). Auch nach einem Plus von 1.200 Prozent im Depot 2030 halten wir an Plug Power fest.
Depot 2030: Wasserstoff und Bitcoin
Dennoch bleibt die immer noch mit einer halben Milliarde Euro bewertete Enapter dank der spannenden Technologie auf unserer Watchlist für das Jahr 2021. Kurzfristig setzen wir aber auf den Kauf eines anderen Hot-Stocks: Die „neue Westwing“ hat zuletzt 100 Prozent operatives Wachstum erzielt und besitzt eine spannende Bitcoin-Tochter. Hier für 2021 freischalten und ab sofort alle Transaktionen frühzeitig per SMS und Mail erhalten.