Vor gut 12 Jahren wurden in Zypern die Banken dichtgemacht, woraufhin die Etablierung einer Bankkontenzwangsabgabe erfolgte. Die Kunden der Laiki-Bank verloren sämtliche Einlagen oberhalb der 100.000-Euro-Grenze. Der damalige Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem ließ im März 2013 in einem Interview mit der Financial Times sogar durchblicken, Zypern könnte zur „Vorlage“ werden, wie Europa in Zukunft mit bankrotten Banken und Staaten umgeht. Er gab unverhohlen zu: „Die Entscheidung zu Zypern ist ein Muster für Europa.“
Der niederländische Notenbankchef Klaas Knot tätigte sogar den Ausspruch: „Die Enteignung von privaten Bankkonten wird künftig Teil der europäischen Liquidierungspolitik sein.“ Sie lesen richtig.
Erst kürzlich hatte die EU-Kommissarin Maria Luís Albuquerque bemängelt, dass europäische Sparer ein Volumen von etwa 10 Billionen Euro auf niedrig verzinsten Einlagenkonten oder in Barmitteln liegen haben. Zeitgleich kündigte sie eine neue „Spar- und Investitionsunion“ an. In meinem neuen Aktien-Report „Konto-Killer: Die große Währungsreform“ erkläre ich, wie die oben getätigten Aussagen mit Blick auf die nächsten Wochen einzuordnen sind.
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