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Wieder kein gutes Jahr für Crash-Propheten? „Aufwärtsrisiken haben zugenommen“

Wieder kein gutes Jahr für Crash-Propheten? „Aufwärtsrisiken haben zugenommen“
Foto: Shutterstock
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Lars Friedrich 09.03.2023 Lars Friedrich

Inflation, Ukraine-Krieg, Pandemie und all die damit verbundenen Probleme: Eigentlich hatte 2022 zeitweise viel dafürgesprochen, dass die großen Volkswirtschaften in eine ausgewachsene Rezession rutschen. Zuletzt deutete sich an, dass es vielleicht doch nur ein Mini-Rezessiönchen hier und da werden könnte.

Wie steht es ein Jahr nach Kriegsbeginn in der Ukraine um eine der größten Volkswirtschaften der Welt? Ökonomen der Deutschen Bank haben sich mit dieser Frage beschäftigt und heute ihre Einschätzung zum Zustand der deutschen Wirtschaft veröffentlicht. Ergebnis: Mit den „überraschend starken Daten im Januar“ seien die Chancen gestiegen, dass das BIP im ersten Quartal vor einem weiteren Rückgang bewahrt werden könnte. Das würde bedeuten, dass Deutschland um eine technische Rezession herumkommen würde, sei allerdings noch nicht die Basisprognose der Wirtschaftsexperten, heißt es in der Studie.

Es bestehe weiter eine „erhöhte Unsicherheit“. Aufgrund der inflationsbedingten Realeinkommensverluste dürfte zudem Investitionsausgaben und der private Verbrauch in der ersten Jahreshälfte stagnieren. Die Wirtschaftswissenschaftler halten daher an ihrer Null-Prozent-Prognose für das Wirtschaftswachstum in Deutschland im laufenden Jahr fest, „obwohl die Aufwärtsrisiken seit Jahresbeginn zugenommen haben“.

Was machen die Häuserpreise?

Das größte Fragezeichen bestehe bezüglich der Entwicklung der Häuserpreise. Höhere Zinsen würden auf eine erhebliche Korrektur hindeuten. Dagegen würden aber Angebotsverknappung, Inflationsschutz und steigende Mieten sprechen.

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Regelmäßiges Investieren schlägt Timing – vor allem auf lange Sicht. DER AKTIONÄR rät daher grundsätzlich dazu, in Zeiten allgemeiner Marktkorrekturen bei starken Unternehmen eher zuzukaufen als Panik zu bekommen. Denn was bringt es, wenn die Crash-Propheten vielleicht einmal in zehn Jahren richtigliegen? In der Zwischenzeit hätte sich selbst mit einer durchschnittlichen Rendite das Kapital am Aktienmarkt wahrscheinlich verdoppelt. Das heißt wiederum: Selbst bei einem 40-Prozent-Einbruch auf breiter Front wären voll investierte Anleger letztendlich immer noch besser gefahren, als wenn sie das Geld aus Angst nur gespart hätten. Wie Anleger einfach regelmäßig investieren können, steht zum Beispiel in der März-Ausgabe von  einfach börse (online und am Kiosk erhältlich).

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