Der Best of Lithium Index konnte letzte Woche ein Rekordhoch verbuchen. Der Index besteht aus elf Unternehmen, die sich mit der Erschließung und Exploration von Lithium beschäftigen. Seit Begebung Mitte April hat der Index mehr als vierzig Prozent zugelegt. Aktuell konsolidiert der Basket und notiert knapp acht Prozent unter dem All-Time-High. Wie geht es weiter?
Seit einer Woche machten Anleger Kasse und nahmen Gewinne bei den zuletzt stark gestiegen Lithium-Playern mit.
Besonders auffällig waren die Kursverluste bei Standard Lithium. Die Aktie hatte zwischenzeitlich einen Börsenwert von knapp 900 Millionen Euro. Dies ist ein sehr hoher Börsenwert für ein Unternehmen, das gerade erst am Anfang am Bau einer Mine ist. Die logische Konsequenz daraus ist, dass gerade solche Entwicklungsunternehmen im Falle einer Korrektur besonders abgestraft werden.
Es verwundert somit nicht, dass sich gerade bei bereits etablierten Lithium-Playern wie bei dem amerikanischen Spezialchemiekonzern und Lithium-Produzent Albemarle die Kursverluste in Grenzen halten. Inwiefern ein nachlassendes Wachstum in China den Lithiummarkt treffen könnte, gilt es abzuwarten. Die jüngsten Wirtschaftsdaten aus China blieben hinter den Schätzungen zurück. Eine Verlangsamung des Wachstums könnte sich nachteilig auf die Nachfrage nach Metallen und Mineralien wie Lithium auswirken. Die Volksrepublik gehört dank seines riesigen Marktes für Elektronik und Elektrofahrzeuge (EVs) zu den weltweit größten Verbrauchern von Lithium.
Einige Aktien aus dem Sektor sind heiß gelaufen und benötigen dringend eine Abkühlung. Investierte Anleger sichern Ihre Gewinne ab. Eine weitere Korrektur im Index können Neueinsteiger zum vorsichtigen Einstieg nutzen.
Der weltweite Trend zu E-Mobilität ist nicht aufzuhalten. Von stark steigender Nachfrage nach Lithium bei nur begrenzt verfügbaren Angebot sollten auch die Unternehmen im Best of Lithium Index profitieren. Mit dem Indexzertifikat (WKN DA0AAS) können Anleger 1:1 an der Entwicklung des Index teilhaben.
Achtung: Bei einigen Brokern ist ein Kauf des Zertifikats aufgrund der US-Steuergesetzgebung (871 m Regel) leider nicht möglich.
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Der Preis der Finanzinstrumente wird von einem Index als Basiswert abgeleitet. Die Börsenmedien AG hat diesen Index entwickelt und hält die Rechte hieran. Mit den Emittenten von Finanzinstrumenten Morgan Stanley, HSBC Trinkaus und Vontobel hat die Börsenmedien AG eine Lizenzvereinbarung geschlossen, wonach sie den Emittenten eine Lizenz zur Verwendung des Index erteilt. Die Börsenmedien AG erhält insoweit von den Emittenten Vergütungen.