Im Zuge des jüngsten Kursverfalls beim Ölpreis ging es auch mit der bereits zuvor charttechnisch angeschlagenen Aktie von Gazprom deutlich bergab. Im heutigen Handel erholen sich die Anteilscheine des weltgrößten Erdgasproduzenten allerdings wieder – es gibt gute Nachrichten für den russischen Konzern.
Denn die EU-Kommission plant, das Kartellverfahren gegen Gazprom einzustellen. Zwar sollen alle Beteiligten noch einmal die Chance haben, hierzu Stellung zu nehmen. Dennoch gehen Experten nun davon aus, dass der russische Gasriese wohl um die befürchtete Strafe in Milliardenhöhe herumkommt. Die Kommission hatte im April 2015 das Verfahren eröffnet. Es ging darin um die Frage, ob Gazprom mit seiner Gesamtmarktstrategie zur Abschottung der Gasmärkte in Mittel- und Osteuropa gegen die EU-Kartellvorschriften verstößt.
Chart weiter angeschlagen
Im heutigen Handel kann sich die Aktie zwar wieder etwas erholen. Dennoch ist das Chartbild der Gazprom-Titel weiterhin deutlich angeschlagen. Nicht investierte Anleger sollten daher zunächst noch weiter an der Seitenlinie verharren. Wer die Papiere bereits besitzt, beachtet den Stoppkurs bei 3,50 Euro.
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