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21.06.2022 Marion Schlegel

Wettrennen zwischen Facebook und Apple: Diese Produkte sind in Planung

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Apple

Selbst die kompakteren Brillen zur Anzeige virtueller Realität sind bislang recht klobig – doch der Facebook-Konzern Meta will das ändern. Das Unternehmen, das stark auf virtuelle Welten setzt, zeigte am Montag einen Prototyp, der deutlich dünner und leichter als bisher erhältliche Geräte ist. Die Brille trägt den Codenamen "Holocake 2".

Sie ist augenscheinlich nur wenige Zentimeter dick. Sie müsse allerdings an einen Computer angeschlossen werden, schränkte Meta ein. Zuletzt setzte der Konzern mit zwei Generationen seines Modells Quest auf VR-Brillen, die ohne Verbindung zu einem PC auskommen.

Meta (WKN: A1JWVX)

Für das kompakte Design des Prototyps sorgen vor allem Innovationen bei den Linsen. Dazu gehört holografische Optik, dank der die Linse praktisch flach sein kann, wie Meta erläuterte. In einem noch nicht gebauten Konzept mit dem Namen "Mirror Lake" verspricht der Konzern ein leistungsstarkes VR-Headset in der Größe einer Skibrille. Als nächstes Gerät will Meta bis Jahresende eine Brille mit dem Codenamen "Cambria" auf den Markt bringen, die neben der Anzeige virtueller Welten auch die reale Umgebung mit Kameras einfangen und dem Nutzer einblenden soll.

Unklar blieb, warum Meta die Zukunftsprojekte jetzt präsentierte: Es wurden keine Angaben dazu gemacht, wann fertige Geräte auf Basis der Prototypen in den Handel kommen könnten. Allerdings gab es in den vergangenen Monaten Berichte, wonach Apple den Prototypen einer Datenbrille seinen Verwaltungsratsmitgliedern vorgeführt habe und auf dem Weg zur Marktreife sei. Auch über die Apple-Brille war zu lesen, dass sie einer Skibrille ähnlich sehe. Der iPhone-Konzern schweigt traditionell zu anstehenden Produkten, bis ihre Markteinführung näher rückt. Den Berichten zufolge hat auch die Apple-Brille viele Kameras, um auf ihrem Display die reale Umgebung mit digitalen Inhalten mischen zu können.

Apple (WKN: 865985)

Als Ziel von Apple gilt eine Brille mit durchsichtigen Gläsern, die digitale Objekte direkt ins Auge des Nutzers projizieren kann, so dass sie sich in seine Umgebung einfügen. Experten gehen jedoch davon aus, dass es noch mehrere Jahre dauern wird, bis die erforderlichen Durchbrüche bei Rechenleistung und Stromverbrauch erreicht werden.

Die Aktie von Meta ist derzeit deutlich angeschlagen. Anleger bleiben dabei, sichern sich aber mit einem Stopp bei 138,00 Euro nach unten ab. Auch die Aktie von Apple stand zuletzt deutlich unter Druck, die Aussichten bleiben aber stark. Die Aktie ist nach wie vor ein Basisinvestment.

Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.

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