Der Home-Shopping-Anbieter Westwing hat seine vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2020 vorgelegt. Sie können sich sehen lassen. In beinahe allen Bereichen wuchsen die Zahlen gegenüber dem Vorjahr. Zu Handelbeginn markierte die Aktie dann auch ein neues All-Time-High, geriet im Anschluss aber aufgrund von Gewinnmitnahmen merklich unter Druck.
Das Bruttowarenvolumen, also der Gesamtumsatz inklusive aller Gebühren und sonstigen Abzüge, schraubte Westwing auf 502 Millionen Euro nach oben. Ein Plus von 62 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Alleine das vierte Quartal trug 175 Millionen bei, was einem Wachstum von 79 Prozent im Vergleich mit Q4 2019 entspricht.
Die Münchner profitierten dabei von einem starken Neukundengeschäft. So wuchs die Zahl derer, die erstmals beim Home-Shopping-Club bestellten, im vergangenen Jahr um 91 Prozent.
Lediglich bei der Größe des durchschnittlichen Warenkorbs stand ein Minus von vier Prozent zu Buche. Sie sank von 128 Euro 2019 auf 123.
Westwing hat im vergangenen Jahr ein starkes Wachstum hingelegt. Sowohl beim eigenen Geschäft, als auch an der Börse. Seit der AKTIONÄR-Empfehlung Ende Juli konnte die Aktie ein Plus von 157 Prozent verbuchen. Anleger lassen die Gewinne weiter laufen.