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Nach einer Vervielfachung vor zwei Jahren ist der Hot-Stock Westwing wieder auf ein niedriges Kursniveau zurückgekommen. Ergibt sich bei dem moderat bewerten Papier nun eine Chance auf einen zweiten Turnaround?
Ein neuer Gartenstuhl für die Sonnenterasse oder Lounge-Möbel für die Gartenparty: Westwing verzeichnete im Mai im Outdoor-Segment eine „sehr starke“ Nachfrage, während sich andere Kategorien trotz Rezessionsängsten „stabil“ entwickeln.
Der AKTIONÄR Hot Stock Report hat im Mai mit dem Westwing-CEO Dr. Andreas Hoerning per Teams-Videocall gesprochen. Er bestätigt, Künstliche Intelligenz werde künftig „noch viel stärker helfen“. Für die Logistik und Nachfrageprognose werde Künstliche Intelligenz zum Teil schon eingesetzt und die KI macht auch für die Erstellung von Inhalten und die Verbesserung der Suche Sinn.
(Dieser Artikel ist in der Ausgabe 17/2023 des AKTIONÄR HSR erschienen und aktualisiert)
Deutschland ist gerade in eine Rezession gerutscht. Der CEO sagt ehrlich: „Das Wettbewerbsumfeld ist weiterhin nicht einfach.“ Aber: „Wir sind on track, was unsere Planzahlen angeht.“ Saisonal bedingt erwarten Analysten eher maue Zahlen im Q2 und Q3. Doch der Westwing-Chef glaubt: „Aufs Gesamtjahr gesehen sollten wir deutlich stärker dastehen.“
„Starke Skaleneffekte“
Auch die eigene Westwing-Marke hilft: „Im Premium- und Luxury-Bereich sehen wir nicht so große Rabattschlachten. Grundsätzlich haben wir im Markt den Höhepunkt der Rabatte wohl letztes Jahr gesehen.“ Westwing hat seine Hausaufgaben gemacht: „Wir sind sehr zufrieden, wie wir die Kosten reduzieren konnten. Wir können die nächsten Jahre sehr starke Skaleneffekte heben. So ist etwa das Logistikzentrum fertig, jedoch noch nicht ausgelastet.
„2024 wird besser“
In Richtung 2024 wird das Marktumfeld wohl besser. Wir sehen die nächsten zwei, drei Jahre große Fortschritte.“ Übrigens kauft Westwing eigene Aktien zurück. „Antizyklisch agieren und investieren macht grundsätzlich oft Sinn an der Börse.“
„Sehr attraktive Aktie“
Klare Ansage: „Wir glauben, dass die Aktie sehr attraktiv ist und mittel- und langfristig großes Potenzial hat.“ Ziele für 2030: „Ein verbessertes Produktangebot, weitere Sales-Channels wie B2B und Services wie Produktberatung.“
Hinweis: Die Aktie von Westwing befindet sich im Realdepot des Depotchamp.
Im Depot 2030 wurden gerade drei neue KI-Aktien gekauft.
Eine, dessen Technologie ein „Schlüssel“ für mehr Power bei Nvidia sein kann und ein Player, der jetzt überraschend meldet, noch schnellere KI-Berechnungen als Nvidia durchführen zu können. Zudem setzen wir auf die smarteste KI-Aktie Chinas. Drei Gelegenheiten, die wir uns nicht entgehen lassen.
