Die USA und Europa verschärfen die Sanktionen für Russland. Demnach sind nun auch Energiekonzerne wie Gazprom betroffen. So sollen sich diese Firme zukünftig nicht mehr über den US-Kapitalmarkt Geld beschaffenkönnen. Die Vermögenswerte von Gazprom, Rosneft und Co in den westlichen Staaten werden allerdings nicht eingefroren.
Diese Meldung sowie die Nachricht, wonach Russland einen Kampfjet der ukrainischen Armee abgeschossen haben soll, haben natürlich auch den Aktienkurs der Gazprom-Aktie erheblich unter Druck gesetzt. Durch den Dividendenabschlag am Dienstag und den heutigen Kursrutsch ist der kurzfristige Aufwärtstrend gerissen worden, wodurch sich das Kursbild beim russischen Gasriesen wieder deutlich eingetrübt hat. Nun wäre es wichtig, dass die bedeutende Unterstützung bei 7,90 Dollar hält.
Für mutige Anleger weiter ein Kauf
Trotz des etwas eingetrübten Chartbildes bleib die Gazprom-Aktie für mutige Anleger ein Kauf (Stoppkurs 4,70 Euro). Die Bewertung ist mit einem KGV von 3, einem KBV von 0,3 und einer Dividendenrendite von fünf Prozent viel zu niedrig.