Nach langer Durststrecke meldet sich Nel mit einem Auftrag zurück. Die US-Tochter der Norweger hat einen Auftrag für einen PEM-Elektrolyseur von Trillium Transportation Fuels erhalten. Das Unternehmen will den durch die Anlage produzierten Wasserstoff für den Betrieb von Brennstoffzellen-Bussen nutzen.
Die Nel-Technologie soll dann in Urbana, Illinois zum Einsatz kommen und bis zu zwölf Brennstoffzellen-Busse versorgen. Auftragsgegenwert (inklusive Service-Leistungen): 2,2 Millionen Dollar. Die Lieferung peilt Nel für Ende 2020 an.
Zahlen kommende Woche
Am nächsten Donnerstag (05. März) wird Nel die Ergebnisse zum vierten Quartal vorlegen. Anleger sollten sich erneut auf rote Zahlen vorbereiten. Kein Beinbruch, schließlich befindet sich Nel inmitten einer Expansionsphase und fährt die Kapazitäten für die Fertigung von Elektrolyse-Anlagen nach oben. Das verschlingt Kapital, genauso wie die dauerhaften Investitionen in die Technologie der Norweger.
Der schwache Gesamtmarkt hat die zuletzt stark gelaufenene Nel-Aktie wieder in Richtung der Marke von einem Euro geführt. Langfrist-Anleger sollte das nicht beunruhigen. Der Hot-Stock zählt unverändert zu den aussichtsreichsten Werten im spekulativen Wasserstoff-Sektor.