Meilenstein für Hexagon Composites im US-Bundesstaat Kalifornien: Das norwegische Unternehmen hat die Zulassung für Ultra-Hochdruck-Wasserstoff-Bodenspeichertanks erhalten. Am Kapitalmarkt findet die Meldung regen Anklang, an der Heimatbörse in Oslo schnellt die Aktie um 12,7 Prozent auf 31,15 Norwegische Kronen nach oben.
Dank der "CalOSHA-Zulassung" können nun die Verbunddrucktanks von Hexagon Composites mit einem Druck von 1.034 bar zum Einsatz kommen. Wie die Norweger mitteilen, werden die Ultra-Hochdruckbehälter bereits in Europa und Kanada eingesetzt.
"Die CalOSHA-Zulassung ist ein großer Sprung nach vorne für Wasserstofftankstellenanwendungen."
Die Genehmigung der zuständigen Behörde in Kalifornien (California Occupational Safety and Health Standards Board - kurz CalOSHA) sieht eine Lebensdauer von 20 Jahren vor. Lediglich im 15. Jahr ist eine Requalifikationsprüfung (im Rahmen von Qualitätsmanagement) durchzuführen. Dies ermögliche minimierte Betriebskosten und maximale Betriebszeit, so Hexagon Composites.
Das Wasserstoff-Segment von Hexagon Composites spielt im Konzernverbund noch eine untergeordnete Rolle. Doch langfristig könnte sich der Bereich Wasserstoff-Hochdruckbehälter zu einem Milliardenmarkt entwickeln. Die CalOSHA-Zulassung ist ein weiterer Schritt in die richtige Richtung. Für die Aktie gleicht der Kurssprung einem Befreiungsschlag. Gelingt nun der Sprung über den Abwärtstrend, würde der Hot-Stock ein weiteres Kaufsignal generieren. Langfristig traut DER AKTIONÄR den Papieren deutlich höhere Notierungen zu.