Warren Buffett hat in jüngster Vergangenheit mit seinen Investments nicht immer ins Schwarze getroffen. Bei Kraft Heinz verließen das Orakel von Omaha seine analytischen Fähigkeiten, er gestand ein "in mehrfacher Hinsicht falsch" gelegen zu haben. Auch mit Apple hat Buffett zuletzt Geld verloren. Wackelt hier ein Mythos?
Warren Buffett scheint vom Glück verlassen. Das Engagement seiner Holding-Gesellschaft Berkshire Hathaway beim Lebensmittelmulti Kraft Heinz kostete Anleger Milliarden. In einem Interview mit dem US-Finanzsender CNBC gestand Buffett Ende Februar ein: "Wir haben für Kraft zuviel bezahlt. Ich lag in mehrfacher Hinsicht falsch." Ein seltener Fehlgriff aus Sicht seiner erfolgsverwöhnten Anhänger. Buffetts Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway hatte 2013 gemeinsam mit dem Finanzinvestor 3G zunächst den Ketchup-Hersteller Heinz übernommen, 2015 dann dessen Fusion mit dem Lebensmittelriesen Kraft vorangetrieben, und hält heute 26,7 Prozent an dem Unternehmen. Vor wenigen Wochen musste das Unternehmen Abschreibungen auf Markenwerte in Milliardenhöhe hinnehmen.
Auch mit seinem Engagement bei Apple lässt Buffett gewohnte Erfolge vermissen. Einer Aufstockung bei dem Hersteller von Geräten wie iPhone und iMac erteilte das „Orakel von Omaha“ eine Absage.
Die Fehlgriffe spiegeln sich auch in seiner privaten Vermögensaufstellung wieder, die – das ist wenig überraschend – maßgeblich von der Entwicklung des Berkshire-Aktienkurses abhängt. Er ist einer der Verlierer der diesjährigen Reichenliste des US-Wirtschaftsblatts Forbes. Wie das Magazin heute mitteilte, ist das Vermögen des 88-jährigen Starinvestors binnen Jahresfrist um 1,5 Milliarden US-Dollar auf 82,5 Milliarden gesunken. Trotz Verlust: Warren Buffett hat seinen dritten Platz auf der Liste behalten. Anders als Facebook-Chef Mark Zuckerberg, der um gleich drei Plätze auf Rang acht abrutschte.
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Ein Beitrag von Leon Müller, Chief Editor Börsen.Briefing. – dem täglichen Newsletter des Anlegermagazins DER AKTIONÄR (registrieren Sie sich kostenfrei unter www.boersenbriefing.de)
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