Die Kraft-Heinz-Aktie ist am Mittwoch arg unter die Räder gekommen. Zum US-Handelsende stand ein beträchtliches Tages-Minus von mehr als sechs Prozent zu Buche. Grund waren schwächer als erwartete Einzelhandelsumsätze (DER AKTIONÄR berichtete). Wie geht es nun weiter mit den Papieren, von denen rund 25 Prozent im Besitz von Warren Buffet’s Berkshire sind?
Die Aktien des amerikanischen Saucen- und Gewürzeherstellers hatten seit ihrem 2022er-Jahrestief von Ende September rund 29 Prozent (bis Dienstag) zulegen können und damit einen (mittelfristigen) Aufwärtstrend ausgebildet. Mit dem gestrigen Absturz wurde dieser allerdings gebrochen. Zugleich ist die Aktie unter die charttechnisch wichtige 50-Tage-Linie gefallen, die aktuell bei 39,78 Dollar verläuft.
Sofern es heute und in der Folge zu weiterem Verkaufsdruck kommt, sollte der Kurs im Bereich von 39,00 Dollar erstmal einen Stopp einlegen. Wird auch diese Marke gerissen, steht der GD200 bei aktuell 38,56 Dollar als starker Support parat. Sollte auch diese Unterstützung nicht halten, rücken die 35,00 Dollar-Marke und schlimmstenfalls das 2022er-Jahres-Tief bei 32,73 Dollar ins Blickfeld.
Für charttechnische Entspannung würde indes zunächst die Rückeroberung des erwähnten GD50 sorgen. Bei der weiteren Rückkehr in wieder höhere Kursregionen stehen die psychologisch wichtige 40-Dollar-Marke und dann das Verlaufshoch vom 9. Januar bei 42,80 Euro im Weg. Wird auch dieses Hindernis übersprungen, rückt das 2022er-Hoch bei 44,87 Dollar ins Visier.