Kuriose Warnung vor dem KI-Boom durch einen altbekannten Autor. Anleger sollten sich nicht nervös machen lassen, doch eine gewisse Neustrukturierung des Depots scheint eine gute Idee.
Der KI-Boom ist gewaltig und echt. IBM, Palantir oder Nvidia überraschen mit einer vervielfachten Nachfrage seitens Unternehmen, welche die neue Chip-Power für KI-Modelle nutzen wollen.
Naturgemäß gibt es bei Aktien wie Nvidia – die seit 2015 über 10.000 Prozent gestiegen ist – seit Wochen und Monaten Warnungen. Jetzt kommt eine neue, laute hinzu. Der umstrittene Autor Porter Stansberry schreibt: „Die jüngsten Entwicklungen der Künstlichen Intelligenz sind ohne Frage game-changing und werden kolossale Innovationen in jedem Industriesektor mit sich bringen.“ Aber: „Es gibt kein Entkommen vor dem kommenden KI-Sterben.“
Sein Argument: Die Popularität von KI-ETFs würde regelrecht „explodieren.“ 36 Stück zählt der US-Autor bereits, was kein gutes Zeichen sei. Denn auch im New-Economy-Internet-Boom zur Jahrtausendwende habe es 136 neue Fonds und ETFs gegeben mit Milliarden Dollar an Zuflüssen, woraufhin die Nasdaq am Ende 77 Prozent verloren habe.
Stansberry habe damals gewarnt und sehe nun Parallelen. Zur ganzen Wahrheit gehört auch, dass er umstritten ist und in der Vergangenheit schon in Konflikt mit der SEC kam. Er gibt auch zu: Keine Ahnung, ob der Trend in Tagen, Wochen oder erst Monaten zum Ende kommt.
Neue Billionen für die KI?
Klar – irgendwann wird der KI-Trend abkühlen und neue Technologien wie etwa Quantencomputer neu in den Investoren-Fokus geraten. Zu früh, kalte Füße zu bekommen, scheint die falsche Strategie. In KI-Produkte wird mehr investiert, als in alle bisherigen Techtrends, so etwa jüngst ARK.
Frisches Geld – auch für Nvidia?
Aktuelles Beispiel: Dem WSJ zufolge befindet sich der OpenAI-Chef in Gesprächen mit Investoren – darunter die Vereinigten Arabischen Emirate(VAE) – mit dem Ziel zwischen fünf und sieben Billionen Dollar einzusammeln. Sein Plan: Eine Initiative aus KI-Entwicklern, Investoren, Chip- und Energiekonzernen, die die Chip-Kapazitäten signifikant nach oben treiben soll. Naheliegende Frage: Fließt das frische Geld auch direkt in weitere Chips unserer Depot-2030-Firma Nvidia? Ein KI-Experte sagt uns im gerade erschienenen neuen Report, wie er die aktuelle Nachfrage seitens KI-Start-ups nach KI-Super-Chips wahrnimmt.
Ganz aktuell: Palantir hat im Depot 2030 für Leser innerhalb weniger Stunden 25 Prozent Kursplus erzielt. Seit dem aktiven Rückkauf von Nvidia ins Depot 2030 im Dezember 2022 liegt der Gewinn sogar bei 300 Prozent.
Mehr KI-Software-Wetten
Aber: Wir nehmen eine gewisse Strategieanpassung weg von KI-Hardware und hin zu KI-Software vor. ARK glaubt, dass für jeden Euro in Hardware bis 2030 rund 20 Dollar für KI-Software ausgegeben wird. Es ist nicht zu spät, mit KI Geld zu verdienen, wie der aktuelle Palantir-Trade zeigt. Einfach hier freischalten und 2024 den Weg in die Zukunft mit uns gehen.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia.