„Black Widow“ erobert die Kinosäle im Sturm. Der Actionstreifen mit Scarlett Johansson in der Hauptrolle hat am Startwochenende in den USA 80 Millionen Dollar eingespielt und damit die 70 Millionen Einnahmen von "F9" übertrumpft. Es war der stärkste Start seit anderthalb Jahren. Kann die Disney-Aktie davon profitieren?
Weltweit spielte „Black Widow“ 158 Millionen Dollar ein. Hinzu kamen noch 60 Millionen Dollar, die der Film via Disney+ einbrachte. Der Kinostart in China steht noch aus.
„Black Widow“ ist der erste Film aus dem Marvel-Universum, der gleichzeitig in den Kinos und auf Disney Plus startete, wo Abonnenten „Black Widow" für 30 Dollar ausleihen können. Insgesamt bedeutet die Premiere den stärksten Start seit „Star Wars: The Rise of Skywalker“, der im Dezember 2019 173 Millionen Dollar einspielte.
Ein anziehendes Kinogeschäft könnte dem Aktienkurs von Walt Disney endlich wieder frischen Wind geben. Die Aktie hängt seit Monaten im Seitwärtstrend fest. Vom Rekordhoch bei 203 Dollar ist der Titel ein gutes Stück entfernt.
Wegen der Pandemie, in der die Kinos größtenteils geschlossen waren, liegen nun etliche Disney-Filme auf Eis. Darunter sind etliche Top-Blockbuster-Kandidaten, unter anderem "Death on the Nile", "West Side Story" und "Eternals".
Disney ist seit Jahren ein Garant für hohe Einnahmen an den Kinokassen. 2019, im letzten Jahr vor der Pandemie, spielten die Streifen des Konzerns den Rekordwert von 13 Milliarden Dollar ein. Springt das Kinogeschäft wieder an, wäre dies ein Kick für die Aktie. Kursziel des AKTIONÄR: 170 Euro, Stopp: 130 Euro.