Walt Disney hat am Mittwochabend nach US-Börsenschluss Zahlen für das vierte Geschäftsquartal vorgelegt und die Erwartungen der Wall Street damit verfehlt. Die Aktie rutscht im nachbörslichen Handel um fast fünf Prozent ins Minus.
Bei Erlösen von 18,53 Milliarden Dollar hat der Entertainment-Konzern im zurückliegenden Quartal einen Gewinn pro Aktie in Höhe von 37 US-Cent erwirtschaftet. Die Analysten hatten im Vorfeld allerdings mit einem Umsatz von 18,8 Milliarden Dollar und einem EPS von 51 Cent gerechnet.
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Mit einem Zuwachs von 2,1 Millionen Disney-Plus-Abonnenten auf insgesamt 118,1 Millionen Nutzer hat das Unternehmen zwar die eigene Prognose erfüllt. Mit einem Anstieg um 9,4 Millionen auf insgesamt 125,4 Millionen Abonnenten hatte die Wall Street aber auch hier mehr erwartet. Zudem hat Disney mit einem durchschnittlichen Umsatz pro Nutzer von 4,12 Dollar auch noch neun Prozent weniger erlöst als im Vorjahreszeitraum.
Insgesamt meldete Disney zum Ende des vierten Quartals 179 Millionen Abonnements für Disney+, ESPN+ und Hulu. Der Umsatz für die Direct-to-Consumer-Segmente stieg um 38 % auf 4,6 Milliarden US-Dollar. Der durchschnittliche monatliche Umsatz pro zahlendem Abonnent stieg bei ESPN+ und Hulu leicht an.
Die erste Reaktion der Anleger viel klar negativ aus: Im nachbörslichen US-Handel hat die Disney-Aktie fast fünf Prozent verloren.
Nach dem Seitwärtstrend der vergangenen Monate steht die Disney-Aktie aktuell als Halteposition auf der Empfehlungsliste des AKTIONÄR. Investierte Anleger beachten den Stopp bei 135 Euro.