Während viele Aktien in den vergangenen Wochen reichlich an Wert verloren haben, notiert Walmart knapp unter Rekordhoch. Seit Jahresbeginn liegt der Titel des weltgrößten Einzelhandelskonzerns 15 Prozent im Plus. Das ist natürlich überhaupt nichts zu dem, was mit Walmart auf lange Sicht zu holen war.
Walmart-Aktien sind seit 1972 an der New York Stock Exchange zu handeln. Seitdem hat die Aktie 252.080 Prozent zugelegt. Wer damals nur 1.000 Euro investierte, kommt inklusive Dividenden auf 4,2 Millionen Euro.
Gegen Walmart hatten langfristig selbst die meisten Tech-Aktien keine Chance. Seit dem Start 1985 kommt der Nasdaq 100 auf 14.060 Prozent, während die Walmart-Aktie 18.745 Prozent gestiegen ist.
Die Wertentwicklung ist die Folge einer amerikanischen Erfolgsgeschichte wie sie im Buche steht. 1972, zur Zeit des IPO, erlöste Walmart gerade einmal 78 Millionen Dollar (inflationsbereinigt: 572 Millionen). 2023 wird Walmart voraussichtlich 610 Milliarden Dollar umsetzen.
Aktuell laufen die Geschäfte – mal wieder – besser als erwartet. Vor wenigen Wochen erhöhte Walmart erneut die Prognose für das Gesamtjahr: Beim währungsbereinigten Umsatz erwartet der Konzern nun ein Plus von 4 bis 4,5 Prozent nach zuvor 3,5 Prozent. Der Gewinn vor Sonderposten soll zwischen 6,36 und 6,46 Dollar statt nur zwischen 6,10 und 6,20 Dollar liegen.
Walmart ist seit 2018 wieder laufende Empfehlung des AKTIONÄR. Seitdem hat sich der Kurs knapp verdoppelt. Dabeibleiben!