+++ Auf diese Aktien setzt die Redaktion für 2025 +++

VW und BMW mit dickem Minus in den USA - buy on bad News?

VW und BMW mit dickem Minus in den USA - buy on bad News?
Foto: Börsenmedien AG
BMW -%
04.02.2019 ‧ Jan Heusinger

Der Automarkt hat sich in den USA zum Jahresstart weiter abgekühlt. Im Vergleich zum Vorjahr wurden rund ein Prozent weniger Neuwagen verkauft. Deutlich größer fällt das Minus bei den deutschen Automobilherstellern aus. Der eisige Winter und die Folgen des Shutdowns belasten. Doch der amerikanische Markt ist für VW und BMW weit weniger relevant, als oftmals angenommen.

BMW verkauft rund 14 Prozent seiner Autos in den USA und bei VW beläuft sich dieser Wert auf lediglich knapp fünf Prozent. Zum Vergleich: China macht circa 41 Prozent vom VW-Absatz aus. Der Markt in den USA ist für die deutschen Hersteller also weit weniger wichtig als das Reich der Mitte oder der europäische Heimatmarkt. Zudem kam die Flaute in den USA nicht überraschend. Aufgrund von Temperaturen um minus 30 Grad scheuten einige Amerikaner wohl den Weg zum Autohaus. Und die verkauften Autos mussten wegen des Regierungsstillstands wochenlang auf eine Zulassung warten.

Zahlen über Zahlen

Aufgrund dieser Umstände verkaufte Volkswagen (inklusive Audi, Bentley, Lamborghini und Porsche) im Januar 2019 drei Prozent weniger Autos als im Vorjahr. Bei der BMW Group (umfasst die Kernmarke BMW, Mini und Rolls-Royce) gingen die Verkaufszahlen im Jahresvergleich um 6,3 Prozent zurück. Größter Verlierer war Daimler (Mercedes-Benz und Smart) mit einem Minus von 13,8 Prozent. Am meisten zulegen konnten die Absatzzahlen von Tesla: 24.200 verkaufte Autos mehr stellen ein Wachstum von über 300 Prozent dar.

Charttechnisch wird es spannend

Die Aktien von VW und BMW sind beide noch in einem kurzfristigen Abwärtstrend. Bei BMW verläuft dieser aktuell bei 78 Euro. Wird die Marke geknackt, würde dies ein massives Kaufsignal bedeuten. Zuvor wartet allerdings noch ein Widerstand bei 75 Euro. Bei der Volkswagen-Aktie wartet die richtungsweisende Marke bei 157 Euro. Ein Anstieg über die dort verlaufende Abwärtstrendlinie könnte ein massives Kaufsignal mit Ziel 176 und 185 Euro generieren.

Foto: Börsenmedien AG
Foto: Börsenmedien AG

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
BMW - €
Volkswagen - €
BMW Vz. - €
Volkswagen St. - €
BAY.MOT.WERK.ADR - €

Aktuelle Ausgabe

Gesucht wird die neue Nvidia, Palantir oder Coinbase – das sind die großen AKTIONÄR-Favoriten für 2025

20.12.2024 Nr. 52/24 + 01/25 7,80 €
Paypal Sofortkauf Im Shop kaufen Sie erhalten einen Download-Link per E-Mail. Außerdem können Sie gekaufte E-Paper in Ihrem Konto herunterladen.

Buchtipp: Der Freiheitshandel

Politisch und wirtschaftlich ist die demokratische Welt so schwach wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Das Konzept „Wandel durch Handel“ ist gescheitert. Vielmehr hat es Diktaturen gestärkt und Demokratien untergraben.

 Freie und offene Gesellschaften sind existenziell gefährdet. Der russische Einmarsch in der Ukraine, der brutale Angriff auf Israel, der wieder salonfähig gewordene Antisemitismus und die wirtschaftliche Abhängigkeit von China müssen ein Weckruf für offene Gesellschaften sein. Es braucht jetzt grundlegende Veränderungen.

 Der einzige wirklich transatlantische Medienunternehmer Europas plädiert für einen Kurswechsel in der demokratischen Handelspolitik. Die Gründung eines neuen wertebasierten Bündnisses der Demokratien: Die Freiheitshandelsallianz.

Der Freiheitshandel

Autoren: Döpfner, Mathias
Seitenanzahl: 192
Erscheinungstermin: 18.04.2024
Format: Softcover
ISBN: 978-3-86470-953-1

Jetzt sichern Jetzt sichern