Am Mittwoch (26. Juli) stehen bei Traton die Zahlen zum zweiten Quartal auf der Agenda. Wettbewerber Daimler Truck äußerte sich vor Kurzem bereits optimistischer für das laufende Jahr. Im Vorfeld der Daten heben immer mehr Analysten für die Aktie der Volkswagen-Nutzfahrzeugtochter den Daumen. DER AKTIONÄR setzt weiter auf ein Hebel-Zertifikat.
AKTIONÄR-Leser wissen: Traton stellt für das Gesamtjahr derzeit ein Absatz- und Umsatzplus zwischen fünf und 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr in Aussicht. Dabei rechnet Vorstandschef Christian Levin mit einer operativen Umsatzrendite vor Sonderposten von sieben bis acht Prozent. Ein insgesamt recht konservativer Ausblick, der am Mittwoch mindestens bestätigt werden dürfte.
Der Nutzfahrzeughersteller dürfte erneut solide Quartalsergebnisse vorlegen, so Warburg-Analyst Fabio Hölscher in einem Ausblick auf den Zwischenbericht. Die Profitabilität im ersten Halbjahr dürfte das bereits angepasste Jahresziel übertroffen haben. Der Analyst hat seine Kaufempfehlung für die Aktie daher bestätigt, das Kursziel aber von 28 auf 29 Euro angehoben.
Bei der UBS („Buy“) zeigt man sich noch optimistischer hat. Die Strategen haben das Kursziel von 20 auf 22 Euro angehoben. in einer Branchenstudie. Analyst Guillermo Peigneux Lojo erwartet eine verbesserte Margenentwicklung und erhöhte seine Schätzungen. Die Aktie biete zudem eine im Vergleich zu Konkurrenten attraktivere Wette auf eine Trendwende.
Trotz der zuletzt wieder hochkochenden konjunkturellen Bedenken hält DER AKTIONÄR an seiner positiven Einschätzung für die günstig bewertete Aktie (KGV 24e: 5 ; EV/EBITDA 6) fest. Liefert der Vorstand die erwarteten Zahlen, sollte die Aktie ihren Aufwärtstrend nach der jüngsten Konsolidierungsphase wieder aufnehmen. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot nach ersten Teilverkäufen mit einem Turbo-Long daher vorerst weiter auf dieses Szenario.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Derivate auf Traton befinden sich im Real-Depot von DER AKTIONÄR.