Volkswagen-Chef Martin Winterkorn zeigt sich besorgt über die Entwicklungen in der Krim-Krise. Der russische Markt sei sehr wichtig für den Automobilkonzern, sagt Winterkorn auf dem Münchner Management-Kolloquium. Man sorge sich um die wirtschaftlichen Beziehungen zu Russland, so Winterkorn. Er hoffe daher, dass die Verantwortlichen im Osten und Westen die Probleme vernünftig angehen. VW geht davon aus, dass Russland noch in diesem Jahrzehnt zum größten europäischen Automobilmarkt wird. Zuletzt hatte der Konzern dort weitere 1,2 Milliarden Euro an Investitionen bis Ende 2018 angekündigt.
Analyst optimistisch
Weniger gegenwind aus Russland erwartet Analyst Jose Asumendi von JP Morgan. Vor wenigen Tagen hat der Experte seine Kaufempfehlung für die VW-Aktie erneuert. Das Kursziel lautet 220 Euro.
VW-Aktie: Sorgenfalten bei Winterkorn
Volkswagen
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