Deutschlands größter Wohnungskonzern will seine Beteiligung an der schwedischen Victoria Park auf 100 Prozent ausbauen. Vonovia hat deshalb die Einleitung eines Squeeze-out-Verfahrens beantragt. Weil der Markt in Schweden ähnlich geregelt ist wie in Deutschland, sieht das Unternehmen ein hohes Synergiepotenzial.
Neben den Synergien, die Vonovia heben will, ist es das Wertschöpfungspotenzial, das Vonovia-Chef Buch dort reizt. Die 14.000 Wohnungen in Malmö, Göteborg und Stockholm sind hauptsächlich in den 1970er-Jahren gebaut worden und daher sanierungsbedürftig. Einmal saniert und modernisiert, können die Mieten angehoben werden.
Zukauf in Frankreich?
Nach Österreich und Schweden hatte Vonovia auch Frankreich auf dem Schirm. Nach Einschätzung des AKTIONÄR dürfte es keine zwölf Monate mehr dauern, bis der Konzern auch nach Wohnungen greift.
Zukäufe + niedrige Zinsen = steigender Kurs
Es sind nicht nur die Übernahmen, die den Wert von Vonovia steigern. Zuletzt sind es vor allem die fallenden Zinsen, welche zur positiven Wert- und Kursentwicklung beitragen. DER AKTIONÄR bleibt bei seinem Kursziel von 57,50 Euro.